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Umweltminister Söder würdigt ökologisches Wirtschaften der Aktienbrauerei Kaufbeuren

Aktienbrauerei

Umweltminister Söder würdigt ökologisches Wirtschaften der Aktienbrauerei Kaufbeuren

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    Umweltminister Söder würdigt ökologisches Wirtschaften der Aktienbrauerei Kaufbeuren
    Umweltminister Söder würdigt ökologisches Wirtschaften der Aktienbrauerei Kaufbeuren Foto: Mathias Wild

    Die Staatsregierung bezeichnet den 'Umweltpakt' als eine bayerische Erfolgsgeschichte und einen Gewinn für Umwelt und Unternehmen. Mit dem 'Umweltpakt regional' soll die Idee des ökologischen Wirtschaftens nun auch stärker in den Regionen Bayerns verankert werden. Dies betonte Bayerns Umweltminister Markus Söder beim schwäbischen Auftakt in Augsburg. Dort wurden auch Betriebe aus dem Ostallgäu für ihr langjähriges Engagement im Umweltpakt ausgezeichnet, darunter die Aktienbrauerei Kaufbeuren. Große Summen hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren in seine Qualitätssicherung investiert. Dazu gehört ein Prozessleitsystem für die Produktionsbereiche Sudhaus, Gärkeller und Hefekeller.

    'Mit dem zusätzlichen Umbau des Hefekellers können wir nach dem neuesten Stand der Brauereitechnologie produzieren und verbinden traditionelle Verfahren mit modernster Technik', so Vorstand Werner Sill. Darüber hinaus erreiche das Unternehmen durch eine effizientere Wärmerückgewinnung im Sudhausbereich Einsparungen im sogenannten Primärenergieverbrauch von bis zu zehn Prozent. Auch wenn die Handhabung der neuen Programme etwas aufwendiger sei als bei den alten Systemen, ermöglichten sie den Mitarbeitern individuellere und präzise Steuerungslösungen. 'Schon jetzt zeigen diese Investitionen gute Ergebnisse', so Sill.

    Gleichzeitig würden sie während der Einführungsphase noch weiter optimiert. Die Investitionen sollen sich in absehbarer Zeit auszahlen.

    Ähnlich geht das Unternehmen bei seinem Fuhrpark vor. So werden alte Fahrzeuge gegen energie- und damit kostensparende Lkw ausgetauscht. Zudem investiert die Aktienbrauerei in die Sonnenkraft. Auf der Südfassade der Flaschenfüllerei und des Lagerbereichs wurde eine weitere Fotovoltaikanlage mit einer Maximalleistung von 350 Kilowatt installiert. 'Mittlerweile ist es uns möglich, unsere Produkte energieautark zu produzieren', sagt Sill.

    Bereits seit 1995 unterstützt der Umweltpakt das Engagement der bayerischen Unternehmen im Bereich Umweltschutz auf der Basis von Eigenverantwortung und Freiwilligkeit. 'Unsere Teilnehmer leisten einen unverzichtbaren Beitrag für ein nachhaltig erfolgreiches Bayern', sagte Söder bei der Auszeichnungsfeier. Zehn Unternehmer der schwäbischen Wirtschaft sollen künftig zudem für die Idee des Umweltpakts werben – von Kollege zu Kollege.

    Derzeit sind knapp über 370 schwäbische Unternehmen mit rund 63 500 Beschäftigten Mitglied im Umweltpakt Bayern, vom kleinen Ein- oder Zwei-Mann-Handwerksbetrieb bis zum Großkonzern.

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