Wer kennt sie nicht, die immer fröhlich grinsenden, flauschigen Kuscheltier-Bären, die einem beispielsweise in einer Werbung Milchprodukte schmackhaft machen wollen oder in vielen Zeichentrickfilmen Kinderaugen zum Strahlen bringen. Auch Ulrike Böck aus Buchloe ist von den Tierchen angetan und hat sogar eine ganze Sammlung zu Hause. In ihrem Flur sitzen die ersten vier Teddybären in einem kleinen Wagen auf einer Kommode. Die nur rund sieben Zentimeter kleinen Bären sind in ihrer Sammlung die Kleinsten und begrüßen jeden Besucher mit einem stets freundlichen Gesicht. Namen habe diese allerdings noch nicht. Da sind sie fast die Einzigen. Denn ansonsten hat jeder der 97 Bären von Ulrike Böck einen Namen. Satchmo, Brownie, Rosi, Happy oder Bruno von Blaustein: Die Namen findet sie meist spontan oder spinnt Zusammenhänge mit ihrem Aussehen. >, erklärt Böck und zeigt auf einen dunkelbraunen Bären auf dem Sofa. > Er war auch gleichzeitig der teuerste Bär. Bei einem Urlaub in Hamburg besuchten die 51-Jährige und ihr Mann Helmut ein Geschäft der Kuscheltiermarke Steiff.
>, erinnert sich Böck. Da sie noch einen Gutschein hatte, kaufte sie sich den 230 Euro teuren Bären, von dem es weltweit nur 5000 Stück gibt. Nach Seltenheit oder Wert geht es der Buchloerin allerdings nicht. Sie gehe ganz normal wie jede andere Frau zum Einkaufen und betrachte die verschiedenen Schaufenster. >
Eindruck hinterlassen bei ihr mehr die zotteligen und flauschigen Bären mit freundlichem Grinsen. Ein Grinsen, das man in ihrer ganzen Wohnung wiederfindet. Auf der Eckbank einige Bären, andere zieren die Schrankwand oder das Sofa. >, sagt die Buchloerin. Dennoch fühlt sich der ein oder andere Besucher aber so.
> Beim Rechnungenschreiben am Tisch nahe den Bären sei das Unbehagen des Mannes deutlich zu spüren gewesen. >, sagt Böck schmunzelnd.
Der Bär als >
Abends, wenn sie vor dem Fernseher sitze und ihr Mann arbeite, dann nehme sie sich gerne einen Bären mit aufs Sofa oder mit ins Schlafzimmer. >, sagt Böck lachend und zeigt auf einen großen Bären, der ein Hemd trägt. > Auch im Urlaub muss mindestens einer dabei sein. Bruno, so heißt der > von Ulrike und Helmut Böck.
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An ihren ersten Bären erinnert sich Ulrike Böck noch ganz besonders. >, sagt sie. >
Die Bären bereiten aber nicht nur der Sammlerin große Freude. Vor Kurzem war sie zu Besuch bei ihrer Schwiegermutter, als diese im Krankenhaus war. Als Mitbringsel und Aufheiterungsversuch brachte die 51-Jährige einen neuen Teddy mit. >, so Böck. >