Seit elf Tagen suchen die Einsatzkräfte am Mount Baldy in Kalifornien bei Los Angeles nun schon. Doch seit elf Tagen gibt es keine Erkenntnisse über den britischen Schauspieler Julian Sands (65), der dort vermisst wird. Nun dankt die Familie des Hollywood-Schauspielers den unermüdlichen Rettungskräften - auch wenn die Hoffnung noch nicht aufgegeben wurde.
Familie ist "zutiefst berührt"
Die Familie des 65-Jährigen bedankte sich am Montag in einer Mitteilung bei den Einsatzkräften. "Wir sind zutiefst berührt von der Welle der Liebe und Unterstützung", hieß es in dem Text, den das Sheriff-Büro im Bezirk San Bernardino auf Twitter teilte. Weiter dankten die Angehörigen dem Sheriff-Büro für die Koordination der Suche sowie den Rettungsteams, "die den schwierigen Bedingungen am Boden und in der Luft trotzen, um Julian nach Hause zu bringen."
Hoffnung noch nicht aufgegeben
Das Sheriff-Büro teilte mit, man werde bei der Suche nach Sands weiterhin "alle zur Verfügung stehenden Mittel" nutzen. Der 65-Jährige war am 13. Januar zu einem Ausflug in die Gegend um den Mount Baldy nordöstlich von Los Angeles aufgebrochen und nicht zurückgekehrt. Sands lebt in der Nähe von Hollywood und ist laut Medienberichten ein begeisterter Bergwanderer.
Sheriff-Büro warnte vor Wanderungen wegen Wetter
Der Mount Baldy heißt offiziell Mount San Antonio, gehört zum San-Gabriel-Gebirgszug und ist knapp 3.070 Meter hoch. Das Sheriff-Büro hatte wegen gefährlicher Wetterbedingungen erst kürzlich vor Wanderungen zu dem Berg gewarnt. Kalifornien ist wochenlang von schweren Winterstürmen mit Schnee, Erdrutschen, Schlammlawinen und Überschwemmungen getroffen worden.