Schwere Unwetter sind am Donnerstag über Teile Europas hinweggezogen. Besonders Korsika (Frankreich), die Toskana (Italien) und Österreich waren betroffen. In Österreich wurden unter anderem zwei Mädchen getötet.
Zwei Mädchen von Baum erschlagen
Im österreichischen Kärnten sind bei einem schweren Unwetter zwei Mädchen gestorben. In St. Andrä im Lavanttal wurden die beiden Mädchen im Alter von vier und acht Jahren an einem Badesee von umstürzenden Bäumen getötet. Weitere elf Personen wurden verletzt, zwei davon schwer. Wie die Polizei mitteilt sind unter den Verletzten auch fünf Kinder.
Korsika besonders hart getroffen
Auf der Mittelmeerinsel sind bei den schweren Unwettern sechs Menschen ums Leben gekommen. Sturmböen mit Geschwindigkeiten von mehr als 200 km/h fegten über die französische Insel hinweg. 45.000 Haushalte waren für mehrere Stunden ohne Strom.
Mauerstücke am Markusdom abgebrochen
Auch Italien hatte am Donnerstag mit den Unwettern zu kämpfen. Böen mit über 100 km/h zogen vor allem über die Toskana. In Lucca und Carrara starben zwei Menschen durch umstürzende Bäume. Mehrere Menschen wurden verletzt, unter anderm auf einem Campingplatz in Marina di Massa. Auch Venedig blieb nicht unverschont. Offenbar brachen hier Mauerstücke vom berühmten Markusdom ab. In Piombino hatte der Sturm ein Riesenrad im Griff und Riss Gondeln ab.
Unwetterwarnung auch im Allgäu
Nicht vor schweren Stürmen und Orkanböen sondern vor Hochwasser und Überflutungen wird aktuell im Allgäu gewarnt. Nach langer Trockenheit werden am Freitag schwere Regenfälle erwartet. Der Deutsche Wetterdienst hat deshalb die Warnstufe 4 von 4 ausgerufen. Alle weiteren Informationen dazu finden Sie im Artikel.
Hochwasser und Überflutungen drohen - Die Wettervorhersage für das Allgäu