'Läufer sind keine Weicheier', hatte Veranstalter Günther Blösch schon vor dem ersten Dreikönigslauf festgestellt. Dass er damit recht hat, zeigte die gestrige Premiere in Pforzen. Obwohl die Wetteraussichten wenig ansprechend waren, schnellte die Teilnehmerzahl von gut 40 Anfang der Woche noch auf 108 hoch.
Bei teils stürmischem Wind und Schneetreiben bewältigten die Bambini eine Strecke von 500 Metern, die Schüler 1000 Meter sowie die Jugendlichen und Erwachsenen entweder fünf oder zehn Kilometer. Schnellster der Veranstaltung war Tobias Seitz aus Ronsberg mit einer Zeit von 37:15 Minuten über die zehn Kilometer, gefolgt von den Lokalmatadoren Johannes Zappe (38:01) vom SVO Germaringen und Jonas Costian (38:55) von der LG Kaufbeuren. Beste Frau war Nadine Hailer (42:13) vom TSV Moosbach.
Nasskalt und stürmisch war es, als die 59 Teilnehmer um kurz nach halb zwei zum Hauptlauf über die zehn Kilometer starteten. Es galt einen Rundkurs von fünf Kilometern – von der Flohwiese Pforzen aus an den Wertachauen Richtung Schlingen und zurück – zweimal zu bewältigen. Nach den vielen Niederschlägen der vergangenen Tage war die Strecke etwas matschig, was an der Laufkleidung der Sportler gut abzulesen war. Trotzdem wurden im Spitzenfeld ansprechende Zeiten gelaufen.
Aber wie auch über die fünf Kilometer waren viele reine Hobbyläufer dabei, denen es mehr um den Kampf gegen den inneren Schweinehund als um Bestzeiten ging. So kam der letzte Teilnehmer 28 Minuten hinter dem Sieger ins Ziel.