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Straßenbeleuchtung in Unterdießen soll abgeschaltet werden

Gemeinderat

Straßenbeleuchtung in Unterdießen soll abgeschaltet werden

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    Straßenbeleuchtung in Unterdießen soll abgeschaltet werden
    Straßenbeleuchtung in Unterdießen soll abgeschaltet werden Foto: enzensberger

    Wer künftig spät nachts durch Unterdießen, Oberdießen oder Dornstetten läuft, muss damit rechnen, dass es dunkler ist als sonst. Der Gemeinderat hat mehrheitlich beschlossen, dass die Straßenbeleuchtung in den Nachtstunden abgeschaltet werden soll, um Energie einzusparen.

    Testphase soll bald anlaufen

    In welchen Stunden die Straßenlaternen ausgeschaltet werden, soll eine Testphase zeigen, die laut Bürgermeister 'so bald als möglich' anlaufen soll. Die Debatte im Gemeinderat war durchaus kontrovers. Die Gegner argumentierten unter anderem mit der erhöhten Unfallgefahr. Außerdem gebe es ohnehin schon einige dunkle Ecken in Unterdießen und Oberdießen. Bürgermeister Dietmar Loose sieht dagegen eher den ökologischen und finanziellen Nutzen.

    Sparpotenzial: 800 Euro pro Jahr

    'Wenn wir die Straßenbeleuchtung für drei Stunden ausschalten, dann sparen wir uns im Jahr 16 000 Kilowattstunden Strom. Das macht im Jahr dann, nach derzeitigem Stand, 800 Euro aus.' Der Rathauschef geht aber davon aus, dass die Strompreise weiter steigen und die Einsparung damit noch größer wird. Mit der Maßnahme könnten außerdem jährlich rund 7,5 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden.

    Allerdings will Loose die Straßenbeleuchtung nicht von heute auf morgen ausschalten.

    'Vorausgesetzt ist, dass eine vierwöchige Testphase erfolgreich ist.' Dabei will man sich auch herantasten, in welchen Stunden es Sinn macht, die Lichter auszuschalten.

    Rückmeldungen der Bürger

    Auch auf die Rückmeldungen der Bürger legt das Gemeindeoberhaupt großen Wert.

    In jedem Fall soll die Maßnahme flexibel gestaltet werden. 'Bei Veranstaltungen oder an Heiligabend lassen wir die Beleuchtung die ganze Nacht brennen', erklärt Dietmar Loose.

    Zeituhren und Software nötig

    Mit Zeituhren und der entsprechenden Software, die noch zu kaufen sind, will man das Ganze selbst bewerkstelligen.Die Kosten dafür belaufen sich auf 1800 Euro.

    Die Skepsis bei einigen Gemeinderatsmitgliedern blieb aber dennoch.

    Vier von ihnen stimmten gegen das Vorhaben.

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