Für den Delphin Technologiepark Westerheim ist jetzt der symbolische erste Spatenstich erfolgt. Bauherr des 6,4-Millionen-Euro-Projekts ist eine gleichnamige Gesellschaft mit Sitz in Argenbühl/Eglofs. Sie will bei Westerheim 17 Gebäude bauen und Solaranlagen auf deren Dächern installieren. Der erzeugte Strom wird ins Netz der Lechwerke (LEW) eingespeist. In die Gebäude sollen nach den Vorstellungen der Investoren Helmut Grassinger und Diplom-Ingenieur Paul Roth einmal Unternehmen einziehen. Pro Haus stehen rund 160 Quadratmeter Fläche zur Verfügung.
"Wir haben bewusst auf eine öffentliche Förderung und Zuschüsse verzichtet", sagte Helmut Grassinger beim ersten Spatenstich. Alle Gebäude werden nach seinen Worten bis Mitte Dezember stehen und müssen am 30. Dezember an das Netz der Lechwerke angeschlossen sein. Laut Grassinger liefern die Photovoltaikanlagen auf deren Dächern Energie für 400 Haushalte. Die Dachflächen drehen sich nach dem Ist-Sonnenstand. Gesteuert wird die Technik durch ein spezielles Computerprogramm.
Auch Hallen geplant
Darüber hinaus sollen zwischen den Photovoltaikanlagen noch Hallen mit 200 und 400 Quadratmetern Fläche entstehen, um Platz für Fabrikations- oder Lagerräume zu schaffen. Parkplätze sind ebenfalls vorgesehen.
Wie Bürgermeisterin Christa Bail vor Ort betonte, "wird dieser Park Westerheim wirtschaftlich stärken".
Landrat Hans-Joachim Weirather unterstrich erneut, dass das Unterallgäu heuer bei der Solar-Bundesliga den zweiten Platz erreicht habe. Großen Wert lege er jedoch darauf, dass beim Bau von Solaranlagen die Schönheit des Landkreises Unterallgäu bewahrt wird. Gesellschafter Roth versicherte den Westerheimern, dass dieser Park grün und schön werde.