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Stadt Memmingen soll bei Wohnungsgesellschaft einsteigen

Immobilien

Stadt Memmingen soll bei Wohnungsgesellschaft einsteigen

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    Stadt Memmingen soll bei Wohnungsgesellschaft einsteigen
    Stadt Memmingen soll bei Wohnungsgesellschaft einsteigen Foto: Boris Weltermann

    Die Stadt wird sich wahrscheinlich an der Wohnungsbaugesellschaft GBW beteiligen, die in Memmingen knapp 500 Wohnungen besitzt. Dies hat Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger auf Nachfrage unserer Zeitung bestätigt. Es sei auch denkbar, dass die Stadt die Wohnungen erwirbt, so der Rathauschef weiter. Die Gemeinnützige Bayerische Wohnungsbaugesellschaft (GBW) befindet sich bisher zu 92 Prozent im Besitz der Landesbank. Die Bank muss die Wohnungen aller Voraussicht nach auf Anordnung der EU-Kommission verkaufen. Brüssel will, dass die von der Staatsregierung mit zehn Milliarden Euro gerettete Landesbank und die Sparkassen gut drei Milliarden Euro an den Freistaat zurückzahlen.

    Die Städte mit GBW-Wohnungen hätten Interesse bekundet, ein Konsortium zu bilden und die Anteile der Landesbank zu übernehmen, so Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger. Ein Gespräch mit Finanzminister Markus Söder fand vor einigen Tagen in München statt. In Memmingen seien GBW-Wohnungen beispielsweise am Hindenburgring und Hühnerberg zu finden, berichtet Holzinger.

    Der Rathauschef bezeichnet die Wohnungen als 'Mittel zur Versorgung sozial schwächerer Schichten'. Darum sei es wichtig, dass eine sogenannte Sozialcharta auch nach dem Verkauf der Wohnungen ihre Gültigkeit behält. Die Kündigung von Mietern über 60 Jahre, die Umwandlung in Eigentumswohnungen und Luxussanierungen werden darin ausgeschlossen.

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