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Stadt Buchloe will rund 7,3 Millionen Euro ausgeben

Haushalt

Stadt Buchloe will rund 7,3 Millionen Euro ausgeben

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    Stadt Buchloe will rund 7,3 Millionen Euro ausgeben
    Stadt Buchloe will rund 7,3 Millionen Euro ausgeben Foto: Werner Böck

    Deutlich besser als zunächst angenommen entwickelte sich das Haushaltsjahr 2010. Dieses "sehr positive Ergebnis" freute in der jüngsten Sitzung des Buchloer Stadtrats nicht nur Kämmerer Dieter Streit. Er legte den Stadträten den aktuellen Haushaltsplan zu Beratung vor. Wie im Vorjahr auch, zeichnet sich bereits jetzt ab, dass die Stadt heuer mit rund 7,3 Millionen Euro wieder kräftig investieren wird.

    Waren die Prognosen Streits im Vorjahr zunächst recht düster, lichtete sich das Zahlengewirr dann doch noch. Zurückzuführen war dies vor allem auf unerwartete Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro und bei der Einkommenssteuer mit 300000 Euro, sagte Streit. Dies alles führte laut Kämmerer dazu, dass die Gesamtverschuldung Buchloes Ende 2010 bei 19,3 Millionen Euro lag und somit um 1,5 Millionen Euro zurückging. Ende des aktuellen Haushaltsjahres liegen die Schulden laut Streit bei etwa 20 Millionen Euro; die Pro-Kopf-Verschuldung sinkt damit leicht auf 1680 Euro (Vorjahr: 1770 Euro).

    Volumen: 28,6 Millionen Euro

    Insgesamt umfasst der Buchloer Haushalt heuer 28,6 Millionen Euro. Davon entfallen rund 18,9 Millionen Euro auf den Verwaltungshaushalt - also auf die laufenden Kosten - und 9,7 Millionen Euro auf den Vermögenshaushalt. Hierin enthalten sind sämtliche Investitionen, die die Stadt in diesem Jahr tätigen möchte.

    Um sich alles leisten zu können, sind Kreditaufnahmen in Höhe von rund drei Millionen Euro nötig. Aus den städtischen Rücklagen sind laut Kämmerer keine Entnahmen geplant; zum Jahresende soll Buchloe demnach noch rund 2,3 Millionen Euro auf der hohen Kante haben.

    Zwar sollen in diesem Jahr rund 500000 Euro vom Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt zugeführt werden; die gesetzlich vorgeschriebene Mindestzuführung (1,5 Millionen Euro) wird aber laut Haushaltsberechnung erneut deutlich unterschritten. Auch in den Vorjahren sah diese Kalkulation stets schlecht aus, letztendlich wurde die Mindestzuführung aber immer erreicht.

    "Wir müssen in diesem Jahr drei Millionen Euro aufnehmen, zahlen aber gleichzeitig 1,9 Millionen Euro zurück", rechnete Streit vor, somit liege die Neuverschuldung bei 1,1 Millionen Euro.

    Auch der Haushalt 2011 sei "vor allem bei der Gewerbe- und Einkommenssteuer vorsichtig kalkuliert", merkte Bürgermeister Josef Schweinberger an. So zeichne sich auch in diesem Jahr nach dem ersten Quartal ab, "dass wir etwas mehr Steuern bekommen, als angenommen".

    Verabschiedung Nachdem in der Sitzung noch kleinere Änderungen vor allem im Investitionsprogramm vorgenommen wurden, soll der Haushalt in der Stadtratssitzung am 17. Mai verabschiedet werden.

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