"Das ist eine Investition in die Zukunft für unsere Gemeinde", freute sich der Vorstand des Solarparks Oberostendorf-Lengenfeld, Helmut Holzheu. Der Park, der als Kommunalunternehmen Oberostendorf (KUO) geführt wird, lockte insgesamt 150 Interessierte am "Tag der offenen Tür" an. Das Kommunalunternehmen wurde 2008 gegründet und wird ehrenamtlich geführt. [p]Pfarrer Josef Lutz aus Aufkirch segnete die insgesamt 13,9 Hektar große und 8,8 Millionen Euro teure Anlage. Die Begrüßung übernahm Karl Fischer, Bürgermeister von Oberostendorf. Unter den Gästen befand sich auch der Kaufbeurer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke. Holzheu gab den Zuhörern eine kurze Übersicht über die Entstehung der Fotovoltaikanlage und die zugehörige Technik sowie die Beweggründe der Gemeinde, sich für den Bau einer großen Solaranlage einzusetzen. Unter der Leitung von Technikern fanden Führungen statt. Die Gemeinde Oberostendorf hatte mit der Planung der Anlage im Jahr 2007 begonnen. Vor knapp einem Jahr konnten die Bauarbeiten beginnen, die im Dezember 2009 beendet wurden. Im Mai dieses Jahres wurde der Park endgültig fertiggestellt. Auf dem Gelände befinden sich insgesamt 35200 Module, die als Spitzenleistung 2600 Kilowatt produzieren. Als Begrünung ringsherum wurden 2300 Bäume und Sträucher gepflanzt. Den Solarpark umgibt eine Zaunanlage mit einer Länge von 1,44 Kilometern.
Oberostendorf / Lengenfeld