"Ich will mit meinem Wasser verdienen und nicht darin umkommen." Mit den Lachern auf seiner Seite rückte Thermen-Geschäftsführer Heinz Steinhart bei der Eröffnung des Erweiterungsbaus der Königlichen Kristall-Therme in Schwangau die Komplimente der Festredner zurecht.
Mancher hatte ihn wegen der Pracht der Räume im dreistöckigen Neubau mit König Ludwig II. verglichen. Die Erweiterung ist Teil eines umfangreichen Gesamtpaketes. "Trotz bester Gestaltung können wir gegenüber der Herrlichkeit der Bergnatur nicht mit unserer Therme bestehen", betonte Steinhart. "Aber es gibt auch hier in Schwangau wenige strahlende Tage", begründete er den aufwendigen Ausbau der Räume. Im Erdgeschoss der Thermenbereich mit Natronbecken, einem großen Hildegard-von-Bingen-Becken mit Poolbar. Drum herum goldgerahmte Hinterglasbilder mit Szenen aus dem königlichen Leben - "eine königliche Galerie".
Neben den Wasserbecken eine Wiener Caféhaus-Ecke. "Tische und Stühle rund 120 Jahre alt, Originale aus einem alten Wiener Caféhaus", erklärt der Geschäftsführer stolz. Im Saunabereich der Kaisersaal mit der größten Sauna Süddeutschlands für 200 Personen und ein Natron-Panoramabecken sowie viele Liegestühle.
Die Aussichtsplattform oben ist nur mit einem Aufgangsstadel geschmückt. Eine riesige Liegefläche lädt ein, die einmaligen Ausblicke zu genießen. "Hier spricht die unvergleichliche Kulturlandschaft rund um Schwangau für sich selbst am besten", unterstreicht Thermen-Chef Steinhart.