Wer über zwölf Runden durchgehalten hat, meinen die Abiturienten des Oberstdorfer Gymnasiums, der hat auch Grund zu feiern. Daher stand der Abiturball des ersten G8-Jahrgangs unter dem Motto "Muhammad ABI - 12 Runden und kein k.o.". Mit Eltern, Lehrern, Verwandten und Freunden feierten die Absolventen im Oberstdorf-Haus das erfolgreiche Ende der zwar langen, doch erstmalig um ein Jahr verkürzten Schulzeit.
Das Ergebnis des Jahrgangs, der als erster das G8-Experiment durchlaufen hatte, sei besser als erwartet ausgefallen, sagte Schulleiter Ludwig Haslbeck. Er verglich in seiner Rede die Schulzeit mit einer Seereise, bei der die Schüler Stürme und hohe Wellen abwettern mussten. Bürgermeister Laurent Mies gab den Absolventen mit, dass sie in Zukunft auf ihre innere Stimme und den eigenen Verstand vertrauen dürften. Das Abiturzeugnis sei der Beweis dafür. Vize-Landrätin Gertrud Knoll verglich die Schulzeit mit einer Achterbahnfahrt, die durch Höhen und Tiefen geführt habe.
Elternbeiratsvorsitzende Cora Bethke-Frank verlas einen humorvollen Brief an den Jahrgang stellvertretend für alle stolzen Eltern. Und der Vorsitzende des Vereins > verloste nach einer launigen Rede noch drei Mitgliedschaften, die unter Jubel von den Auserkorenen angenommen wurden.
Schließlich erhielten die 55 Abiturienten feierlich den ersehnten Lohn ihrer Arbeit in Form des Reifezeugnisses, wobei Regine Neuhauser, Vincenz Vogler (beide mit dem besten Durchschnitt von 1,6), Stephanie Heisig und Bettina Koch (knapp dahinter mit jeweils 1,7) für ihre hervorragenden Leistungen besonders gewürdigt wurden.
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Daraufhin konstatierte der Abiturient Lorenz Sauter in seiner Rede: > Die > mit >, bei der man Verschollene beklagen und Überflieger bestaunen durfte, die aber nur wenige Abstürze forderte, sei nach der Überwindung der > nun vorbei. Jetzt könne man sich auf die > vorbereiten.
Einen letzten Höhepunkt fand der stimmungsvolle Abend, durch den die charmant moderierenden Absolventinnen Lea Frank, Ann-Christin Kieper und Sabrina Baldauf führten, mit einem heiteren Schwank >, in dem der Jahrgang einige Lehrer mit spitzer Feder und schauspielerischem Geschick karikierte.