Insgesamt 17 Männer der Feuerwehr Schöllang haben bei der Leistungsprüfung im Löschwesen im Oktober die Auszeichnungen von Bronze bis Gold-Rot erhalten. Das berichtete Kommandant Markus Mayer bei der Generalversammlung im Alpengasthof Rank. Der Schlüssel zum Erfolg seien die 24 Übungen gewesen, die im vergangenen Jahr abgehalten wurden.
Das Einsatzjahr verlief verhältnismäßig ruhig. Eine Wohnungsöffnung stellte sich als kurioser Fehlalarm heraus: Ein Nachbar hatte wegen eines bellenden Hundes die Feuerwehr verständigt. Der Vierbeiner war durch eine offene Schiebetür ins Freie gelangt und kam nicht mehr in das Haus zurück. Im August wurden die Schöllanger zum Brand einer Elektroanlage am Ortseingang Reichenbach gerufen: Wegen eines heftigen Gewitters war es an einem Hochspannungsmasten zu einem lauten Brummen und Funkenflug gekommen. Die Feuerwehrmehrmänner errichteten einen Löschwasseraufbau, um Schlimmeres zu verhindern. Nach dem Eintreffen zweier Facharbeiter konnte die Stromversorgung gegen Mitternacht wieder hergestellt und ein größerer Schaden vermieden werden. Der Kommandant der Feuerwehr Oberstdorf, David Huber, bedankte sich für eine gut funktionierende Zusammenarbeit zwischen den Gemeindewehren.
Bei den Wahlen erklärte Hans Vogler, Vertrauensmann für passive Mitglieder, aus zeitlichen Gründen nicht mehr dafür bereit sich zur Verfügung zu stehen. Peter Bach wurde als Nachfolger gewonnen. Die Wahl des Kommandanten und des Gerätewartes wurde nur über die aktiven Mitglieder des Vereins entschieden
Vorstand Klaus Hauber und sein Stellvertreter Anselm Stich führten die Ehrungen durch: Für 50-jährige Treue wurde Hubert Vogler ausgezeichnet. Leo Hemer, Alfred Albrecht, Hermann Übelhör, Hans Scheuerl durften die Glückwünsche für die 40-jährige Mitgliedschaft entgegennehmen. Ebenfalls geehrt, aber nicht anwesend waren: Toni Schratt, Hans Wegmann und Josef Albrecht (40 Jahre). Alois Hartmann wäre für 25-jährige Treue ausgezeichnet worden.