Die Wände der Empore sind bereits fertig und strahlen in frischem Weiß. Die südliche Seite des Kircheninnenraumes ist deckenhoch eingerüstet, die Bänke sind mit Planen abgedeckt. "Bis jetzt liegen wir im Plan", berichtet Elfriede Brennich vom Bauausschuss der Kirchenverwaltung von St.Josef. Das Memminger Gotteshaus wird derzeit saniert, die Kosten liegen bei 400000 Euro. 75 Prozent dieser Summe trage die Diözese, den Rest müsse die Pfarrei selbst aufbringen, erläutert Elfriede Brennich.
An einem Teil der Wände müsse die alte Farbe mühsam per Spachtel abgekratzt werden, berichtet sie. Zu viele Anstriche lägen da schon übereinander, sodass ein zusätzlicher schnell abblättern würde. >, sagt das Mitglied der Kirchenverwaltung. Dies erhöht die Kosten, auf die Dauer der Sanierung hat es, so hofft Brennich, keine Auswirkungen. Ende November sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, dann folgt noch eine Reinigungsaktion. Am zweiten Adventssonntag will die Pfarrei den ersten Gottesdienst in der sanierten Kirche feiern. Bis dahin finden die Messen in der Krypta statt.
Derzeit wird im Hochchor um den Altar ein Gerüst aufgebaut. Die Fresken dort und der Altar selbst müssen aber lediglich gereinigt werden, sie bedürfen keiner aufwändigen Sanierung. In den nächsten Wochen wird laut Brennich auch die Orgel gesäubert und ihre Technik sowie Mechanik überholt. Die Bereiche der seitlichen Außentüren müssten hergerichtet werden, die Heizung erhalte einen neuen Brenner und >.