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Rund 500 Gläubige bei Primiz von Stefan Berkmüller auf dem Betzigauer Sportgelände

Kirche

Rund 500 Gläubige bei Primiz von Stefan Berkmüller auf dem Betzigauer Sportgelände

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    Rund 500 Gläubige bei Primiz von Stefan Berkmüller auf dem Betzigauer Sportgelände
    Rund 500 Gläubige bei Primiz von Stefan Berkmüller auf dem Betzigauer Sportgelände Foto: ralf lienert

    Die Primiz von Stefan Berkmüller auf dem Sportgelände in Betzigau war bestens vorbereitet und vorher auch geprobt worden. Alles klappte denn auch am gestrigen kirchlichen Festtag des 30-jährigen ehemaligen Betzigauers, der vor wenigen Wochen in Freising zum Priester geweiht wurde.

    Die äußeren Bedingungen erinnerten jedoch an diesem Tag Ende Juli an einen kühlen Novembermorgen: sieben Grad und Dauerregen. Manch älterem Betzigauer kamen da Erinnerungen an Karl Mairs Primiz 1966. > sagt Xaver Brüstle. Für ihn ein gutes Zeichen, denn >. Stefan Berkmüllers Primiz (erste von ihm zelebrierte Eucharistiefeier) wohnten rund 500 Gläubige aus Betzigau und Umgebung bei. Die Musikkapelle Betzigau und der Kirchenchor St. Afra sorgten für die festliche Umrahmung.

    > war sein Primizspruch, der hinter dem (überdachten) Freiluftaltar auf einem roten Tuch vielfach in großen Lettern prangte. Dass er das > unterscheiden möge, das gab ihm Pfarrer Ernst Kögler aus Bad Feilnbach mit auf den Weg in einer hintersinnigen, auch humorvoll in bayerischer Klangfärbung dargebotenen Predigt. Stefan Berkmüller sei berufen worden. > Deshalb sei der Zölibat nicht Verzicht oder eine asketische Leistung. Der Zölibat, die Jungfräulichkeit, stelle diese andere Welt dar.

    Viele Pfarreien wünschten sich einen eigenen Pfarrer, fügte Kögler an, > Der Himmel schicke keinen Pfarrer, >. Und er stellte die Frage, ob es tatsächlich zu wenig Priester gebe oder vielleicht zu wenig Betende?

    Reichlich Betende gab es gestern auf dem Sportgelände, die zur Primiz des ehemaligen Schülers des Carl-von-Linde-Gymnasiums gekommen waren. Mit dabei waren auch Freunde der Volkssternwarte Kempten, ein Verein, dem Stefan Berkmüller seit vielen Jahren angehört. Leider habe er heute wenig Zeit dazu, der Astronomie zu frönen.

    Auch Bruder studiert Theologie

    Heute sieht er sich als >. Im September tritt er eine Stelle als Kaplan in Rosenheim an. Die Primiz in Betzigau war für ihn selbst >, dem freilich auch seine Eltern Monika und Heinrich sowie sein 26-jähriger Bruder Markus beiwohnten. Markus studiert übrigens in Brasilien (Orden vom Heiligen Kreuz) auch Theologie. Es sieht also ganz danach aus, als steht in vier Jahren wieder die Primiz eines Berkmüller-Sohnes in Betzigau an.

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