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Rund 2300 Wahlberechtigte Erkheimer können am Sonntag über Glücksspiel abstimmen

Bürgerentscheid

Rund 2300 Wahlberechtigte Erkheimer können am Sonntag über Glücksspiel abstimmen

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    Rund 2300 Wahlberechtigte Erkheimer können am Sonntag über Glücksspiel abstimmen
    Rund 2300 Wahlberechtigte Erkheimer können am Sonntag über Glücksspiel abstimmen Foto: siegfried rebhan

    Die Erkheimer entscheiden am kommenden Sonntag bei einem Bürgerentscheid darüber, ob sich in einem örtlichen Sondergebiet Spielhallen ansiedeln dürfen. Eine Stimmung unter den rund 2300 Wahlberechtigten "rauszufiltern", sei ganz schwierig, sagt Bürgermeister Dr. Peter Wassermann. Es sei "sehr ruhig" in der Gemeinde.

    Ähnlich beurteilt Bauwerber Christian Seeberger die Situation im Ort. Zum jetzigen Zeitpunkt eine Prognose über den Ausgang der Abstimmung abzugeben, sei >, sagt der Erkheimer. Aber er sei > und wie sich die Erkheimer Bürger entscheiden, >.

    Wie berichtet hatte die geplante Ansiedlung von Glücksspiel bereits auf der Bürgerversammlung im vergangenen Oktober eine kontroverse Diskussion ausgelöst. >, sagte Reiner Krieg damals, als er sich auf die positiv beschiedene Bauvoranfrage zur Errichtung einer Freizeitanlage, die auch Spielhallen enthalten soll, bezog. >, monierte Karl Lang seinerzeit. Der Rektor der örtlichen Schule mahnte an, dass die Suchtproblematik in Familien nicht unterschätzt werden dürfe.

    Bauwerber hat Gesamtprojekt im Auge

    Angesprochen auf seine Verantwortung als CSU/JWU-Kreisrat gegenüber jungen Menschen sagt Seeberger, dass er diese Verantwortung > habe und durch sein Projekt nicht vernachlässigt sehe. Mit Verweis auf Lotto-Annahmestellen, die es in fast jedem Ort gebe, und das Internet sprach er davon, dass Glücksspiel überall > sei. Für ihn zähle sein Gesamtprojekt, das auf vier Standbeinen fußt. Neben den Spielhallen gehörten dazu Wohnmobilstellplätze, ein Bowlingcenter sowie eine >, die eine bereits bestehende Gaststätte erweitern soll.

    Im April hatten Mitglieder einer Bürgerinitiative (BI) eine Unterschriftenliste mit insgesamt 668 Stimmen an Bürgermeister Wassermann übergeben und damit das Bürgerbegehren > beantragt (wir berichteten). >, sagte BI-Mitglied Karlheinz Müller damals und betonte, dass die Bürgerinitiative einen > erfahren habe. Zu einer Informationsveranstaltung zum Thema > seien rund 50 Personen gekommen. >, so Müller. Er glaubt, dass die Mehrheit der Bürger gegen Glücksspiel ist. Das Problem sehe er aber darin, >.

    Bei Bürgerentscheiden wird mit > oder > abgestimmt. >: So lautet die Frage, die die Erkheimer am Sonntag beantworten müssen. Wer gegen die Spielhallen ist, sollte sein Kreuzchen bei > setzen, Befürworter dementsprechend bei >.

    Wie Gerhard Rampp von der Gemeinde mitteilt, muss die Mehrheit der Stimmen bei Kommunen bis zu 50000 Einwohnern mindestens 20 Prozent der Wahlberechtigten entsprechen. Was bedeutet das nun konkret für Erkheim?

    Wenn die Spielhallen nicht kommen sollen, müssen bei dem Bürgerentscheid laut Gemeindeverwaltung mindestens 460 stimmberechtigte Bürger > ankreuzen. Zusätzlich dürfte es nicht mehr Nein- als Ja-Stimmen geben. Wenn schließlich beide Kriterien am Sonntag erfüllt sind, wird es in Erkheim kein Glücksspiel geben.

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