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Ruderatshofener wollen runden Tisch mit Planer, Stadt und Landkreis einberufen

Bauarbeiten

Ruderatshofener wollen runden Tisch mit Planer, Stadt und Landkreis einberufen

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    Ruderatshofener wollen runden Tisch mit Planer, Stadt und Landkreis einberufen
    Ruderatshofener wollen runden Tisch mit Planer, Stadt und Landkreis einberufen Foto: Vitalis Held

    Intensiv weiterverfolgen will der Gemeinderat Ruderatshofen das Thema Umgehungsstraße, dies war Grundtenor der jüngsten Sitzung. Für den von der Stadt Marktoberdorf anvisierten Bau einer neuen B12-Auffahrt bei Geisenhofen fehlen der Gemeinde Informationen als Diskussionsgrundlage, sodass das Gremium beschloss, zusammen mit der Stadt Marktoberdorf, dem Landkreis und dem Planungsbüro zeitnah einen runden Tisch einzuberufen.

    Bebauungsplan für Kommune nicht finanzierbar

    In der vorangegangen Sitzung hatten die Räte den Beschluss gefasst, einen schriftlichen Antrag beim Landratsamt einzureichen, dass eine Umgehung nur im Rahmen eines Planfeststellungsverfahrens durch den Landkreis umgesetzt werden könne. Die angedachte Realisierung über einen Bebauungsplan durch die Gemeinde sei nicht finanzierbar, da die Kosten dafür bei rund 400.000 Euro lägen. Laut Bürgermeister Johann Stich wurde der Antrag bereits weitergeleitet. Aufgrund der momentanen Diskussion um das Krankenhaus Marktoberdorf sei es aber verständlich, dass so kurzfristig noch keine Antwort erfolgte.

    Das von der Stadt Marktoberdorf und dem Landkreis in Auftrag gegebene Verkehrsgutachten zur neuen B12-Auffahrt habe die Auswirkungen auf die Gemeinde Ruderatshofen nicht berücksichtigt und wurde daher für eine entsprechende Ergänzung an das Büro zurückgegeben. Die Nacharbeitung sei noch nicht abgeschlossen. Somit könne jegliche Diskussion um die Planung auf Ruderatshofener Gemeindegrund im Gemeinderat nur > geführt werden, so Bürgermeister Stich.

    Um dies zeitnah zu ändern, waren sich die Mitglieder einstimmig einig, mit allen Beteiligten einen runden Tisch einzuberufen.

    Zudem könnten dabei mögliche Synergieeffekte zwischen dem Verkehrsgutachten zur B12-Auffahrt und dem von der Gemeinde Ruderatshofen geplanten Verkehrsgutachten zur Umgehung (Kosten laut Angebot rund 20.000 Euro) geklärt werden.

    Sanierung der Brücken mit Tonnagebegrenzung befürwortet

    Nach wie vor ungeklärt sei auch die Situation bezüglich der Sanierung oder des Neubaus der Brücken in der Andreas-Müller-Straße. Gutachterliche Aufträge seien vom Landkreis noch nicht erteilt. Der Gemeinderat geht nach wie vor davon aus, dass ein Neubau der Brücken den Bau der Ortsumgehung erschwere, wenn nicht sogar ausschließe. Er befürwortete eine Sanierung der Brücken mit der Beibehaltung der Tonnagenbegrenzung auf 16 Tonnen. Eine Stellungnahme hierzu soll bis zur nächsten Gemeinderatssitzung ausformuliert werden und zur Beschlussfassung vorliegen.

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