Das Blaualgen-Aufkommen im Oberallgäuer Rottachsee ist etwas zurückgegangen. Dennoch rät das zuständige Landratsamt auch weiterhin vom Baden im Rottachspeicher ab - zumindest dort, wo Algen sichtbar sind.
Die Ergebnisse der Probenahmen der vergangenen Woche auf einen bestimmten Giftstoff, das sogenannte Mikrocystin, liegen seit gestern vor. Dabei konnte kein wesentlich erhöhter Wert des Gifts nachgewiesen werden. >, so Dr. Ludwig Walters, stellvertretender Leiter der Gesundheitsbehörde am Landratsamt. Denn immerhin können die Blaualgen vor allem beim Absterben Toxine produzieren, die zu Haut- oder Schleimhautreizungen und beim Verschlucken unter Umständen zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen können. Der Badegast könne sich aber am Wasserzustand im Bereich des Badeplatzes orientieren.
>, so Dr. Walters weiter. Über eine Blaualgenbelastung in anderen Allgäuer Badegewässern sei nichts bekannt, sagte Wasserwirtschaftsamts-Chef Karl Schindele. Solche Algen seien in geringeren Mengen in jedem See vorhanden.