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Ronsberg verabschiedet Haushaltssatzung ndash Hinter Erwartungen zurückgeblieben

Marktrat

Ronsberg verabschiedet Haushaltssatzung ndash Hinter Erwartungen zurückgeblieben

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    Ronsberg verabschiedet Haushaltssatzung ndash Hinter Erwartungen zurückgeblieben
    Ronsberg verabschiedet Haushaltssatzung ndash Hinter Erwartungen zurückgeblieben Foto: Reinhold Löchle

    Der Markt Ronsberg hatte wegen der misslichen Finanzlage eine Bedarfszuweisung von 450 000 Euro beantragt, mindestens 200 000 Euro wurden erwartet, bewilligt wurden nun 100 000 Euro. Damit konnte nun die Ronsberger Haushaltssatzung für das laufende Jahr von der Rechtsaufsichtsbehörde des Landratsamtes Ostallgäu genehmigt und die Haushaltssperre aufgehoben werden. Allerdings wurde die vorgesehene Kreditaufnahme für Investitionen im Vermögenshaushalt von 658 000 Euro auf 450 000 Euro begrenzt. Der Marktrat beschloss einstimmig, den Haushaltsplan entsprechend anzupassen. Die Prüfung der Jahresrechnung 2010 durch den Rechnungsprüfungsausschuss unter Vorsitz von Martin Glas ergab keinerlei Beanstandungen. Der Antrag von Anwohnern der Neuenrieder Straße, diese als 30-Kilometer-Zone auszuweisen, wurde zurückgestellt. Erst will man mit Geschwindigkeitsmessungen über einen längeren Zeitraum prüfen, ob dafür eine Notwendigkeit bestehe, meinten die Ratsmitglieder, zumal es sich bei dieser Trasse um eine Ortsverbindungsstraße handelt.

    Nach einer nochmaligen Abwägung der Bedenken und Anregungen nach der Auslegung zur Abänderung des Flächennutzungs- und des Bebauungsplanes zum 'Sondergebiet Windenergieanlage' stimmte der Marktrat einhellig den entsprechenden Satzungen zu.

    Breitbandinitiative ohne großen Erfolg: Nur über Funk

    Zur Breitbandinitiative hatte der Markt Ronsberg ein Angebot über eine Kabelerweiterung erwartet. Eingegangen ist bisher aber nur eine Lösung über Funk. Diese bringe für Ronsberg nicht viel, meinte das Plenum, koste aber die Gemeinde rund 40 000 Euro und die Bürger monatliche Zusatzbeiträge. Zudem betrage die Vertragsdauer mit dem Anbieter mindestens sieben Jahre. Der Ort selbst ist bereits über Kabel gut versorgt, für die Außenbezirke würden zwei Funkmasten benötigt.

    Am Ende der Sitzung sprach Bürgermeister Gerhard Kraus seinen Marktratskollegen seinen Dank für die große Solidarität innerhalb des Gremiums aus. Seine Dankesworte schlossen auch alle Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung ein.

    Zweiter Bürgermeister Martin Glas bedankte sich im Namen der Markträte bei dem Gemeindeoberhaupt für das vermehrte Engagement, das er für die Marktgemeinde und die Bürger in schwierigen Zeiten an den Tag gelegt habe.

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