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Riesen-Weihrauchfass beim Pfarrjubiläum St. Michael

St. Michael

Riesen-Weihrauchfass beim Pfarrjubiläum St. Michael

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    Riesen-Weihrauchfass beim Pfarrjubiläum St. Michael
    Riesen-Weihrauchfass beim Pfarrjubiläum St. Michael Foto: m. rohlmann

    Die besondere Aura des Weihrauchduftes erfüllte zum Abschluss des 60-Jahr-Jubiläums Kirche und Umfeld der Pfarrkirche St. Michael: Beim Patrozinium mit Abt Paulus aus Ottobeuren und fünf Konzelebranten, Chor und Orchester schwang ein Ministrant das kleine Weihrauchgefäß hin und her.

    Währenddessen traf Willi Oberndorfer draußen im Gartenareal der Pfarrkirche die Vorbereitungen, um das größte Weihrauchfass der Welt zu befeuern: Beim abschließenden Festtag in Kempten war es die Attraktion. Über mehrere Monate hatte die katholische Pfarrei St. Michael, die zur Pfarreiengemeinschaft Kempten-West gehört, mit ihren Gemeindemitgliedern das Jubiläum zum 60-jährigen Bestehen gefeiert mit Pfarrfest, Pfarrabend, einem Standkonzert – und jetzt zum Abschluss mit dem Patrozinium zu Ehren von St. Michael.

    Mit dem Abschluss der Feierlichkeiten wurde auch die Chronik verteilt. Eines der ersten Exemplare erhielt Oberbürgermeister Dr. Ulrich Netzer, der zusammen mit einigen Stadträten beim Abschluss zu 60 Jahre St. Michael Gast war. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Rudolf Daltrozzo hatte die Idee, das größte Weihrauchfass der Welt nach Kempten zu holen.

    'Ich hatte davon gelesen und konnte mir das schwingende und rauchende Gefäß sehr schön zum Abschluss der Feierlichkeiten vorstellen', so der langjährige, engagierte Vorsitzende.

    Kurze Anreise

    Die Anreise war nicht zu weit: 1998 anlässlich des diözesanen Ministrantentages in Augsburg gebaut, lagert es seit einiger Zeit in Oberschönenfeld. Mit drei Helfern holte Willi Oberndorfer das Fass per Autoanhänger nach Kempten. Das Edelstahlgefäß ist drei Meter hoch und misst an der breitesten Stelle 1,5 Meter. Es wiegt stolze 180 Kilogramm. Über zwei 'Grill-Schubladen' wird das Fass befeuert. Benötigt werden dafür etwa fünf Kilo Grillkohle.

    Nach dem Gottesdienst legten Abt Paulus und Pfarrer Rupert Ebbers selbst Hand an, um die glühenden Kohlen mit dem Weihrauchharz zu bestücken.

    Beim anschließenden Umtrunk schauten die Gäste dem Schaukeln des riesigen Weihrauchgefäßes zu und erfreuten sich an der Aura des aufsteigenden Rauches. Dieser ist sehr wohl symbolträchtig: So wie der Weihrauch aufsteigt, so sollen auch die Gebete der Gläubigen zum Himmel steigen…

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