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Raiffeisenbank legt weiter zu - Jahresversammlung in Unterdießen

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Raiffeisenbank legt weiter zu - Jahresversammlung in Unterdießen

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    Raiffeisenbank legt weiter zu - Jahresversammlung in Unterdießen
    Raiffeisenbank legt weiter zu - Jahresversammlung in Unterdießen Foto: Andreas Hoehne

    Fortgesetzt hat die Raiffeisenbank Fuchstal-Denklingen ihren maßvollen Wachstumskurs. Wie bei der Jahresversammlung des Genossenschaftsinstitutes in der Mehrzweckhalle in Unterdießen zu erfahren war, konnte man sowohl bei den Einlagen als auch bei den Ausleihungen deutlichen Zuwachs verzeichnen. An der Versammlung nahmen 85 der insgesamt 1441 Mitglieder teil.

    Die Bilanzsumme der Bank mit ihren fünf Geschäftsstellen, 31 Mitarbeitern und über 7000 Kunden hat sich um 4,8 Prozent auf 133 Millionen Euro erhöht, gab Vorstandsvorsitzender Werner Schauer in seinem Rechenschaftsbericht bekannt. Noch deutlicher war der Anstieg bei den Einlagen der Kunden, nämlich um 6,7 Prozent auf mittlerweile über 100 Millionen Euro, verhaltener zeigte sich das Kreditgeschäft mit einem Zuwachs um 2,7 Prozent auf 59 Millionen.

    Vehement verteidigte Schauer die solide Geschäftspolitik der Genossenschaftsbanken, die nicht auf eine möglichst hohe Gewinnerzielung ausgerichtet sei, sondern dem Wohl der Mitglieder und Kunden diene.

    Man sei deshalb als die Bank 'des kleines Mannes' verspottet worden, merkte Schauer an, doch nun sei man froh, dass man sich nicht vom 'Größenwahn' einiger Mitbewerber anstecken habe lassen. Für deren Rettung müsse nun seine Bank ebenso wie die anderen Steuerzahler aufkommen. Man müsse seinen Ärger darüber verstehen, dass einige Institute die staatlichen Mittel offensichtlich dafür nutzen, um mit Hilfe von Prämien der Raiffeisenbank die Kunden abzujagen. Die Fuchstaler Bank nehme auch ihre gesellschaftliche Verantwortung ernst, betonte der Vorstandsvorsitzende. Man habe im Vorjahr mit über 10 000 Euro die örtlichen Vereine und Einrichtungen unterstützt.

    In seinem Prüfungsbericht bescheinigte auch Oberrevisor Franz Zaremba vom bayerischen Genossenschaftsverband der Fuchstaler Bank eine ordnungsgemäße Geschäftsführung und eine günstige Risikolage. Auf seinen Vorschlag hin billigten die Mitglieder die Verwendung des Jahresgewinnes in Höhe von 130.000 Euro. Er garantiert zum einen eine 5,6-prozentige Dividende auf die Geschäftsguthaben, zum anderen fließt er der Rücklage zu. Ebenfalls ohne Gegenstimme wurden der Vorstand und der von Johann Walter geleitete Aufsichtsrat entlastet.

    Bei den turnusmäßigen Wahlen zum Aufsichtsrat wurden Matthias Schelkle (Epfach) und Johann Rauh (Asch) in ihren Ämtern bestätigt. Zaremba ehrte anschließend den Vorstandsvorsitzenden Werner Schauer. Dieser ist seit dem Jahr 1980 bei der Fuchstaler Bank beschäftigt, 1987 wurde er in den Vorstand berufen und seit 2002 ist er dessen Vorsitzender.

    In Anerkennung seiner langjährigen und erfolgreichen Tätigkeit erhielt Schauer die silberne Ehrennadel des Genossenschaftsverbandes.

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