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Polizei sieht hohe Pflanzen am Straßenrand zum Teil als Gefährdung im Straßenverkehr

Maisfelder

Polizei sieht hohe Pflanzen am Straßenrand zum Teil als Gefährdung im Straßenverkehr

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    Polizei sieht hohe Pflanzen am Straßenrand zum Teil als Gefährdung im Straßenverkehr
    Polizei sieht hohe Pflanzen am Straßenrand zum Teil als Gefährdung im Straßenverkehr Foto: Sebastian Ulrich

    Welcher Autofahrer kennt das Problem nicht? Auf den sich oft sehr kurvig dahinwindenden Landstraßen in der Region fühlt man sich im Sommer häufig wie in einem Tunnel.

    An vielen Stellen gibt es kaum Möglichkeiten den weiteren Straßenverlauf oder den Gegenverkehr zu sehen, was es unmöglich macht langsamere Fahrzeuge zu überholen. Der Grund dafür sind nicht etwa Schallschutzwände oder neue Siedlungen, sondern die Maisfelder, die zu dieser Jahreszeit bis zum Oktober die Wege auf beiden Seiten einrahmen und bis zu drei Meter hoch wachsen können. >, erklärt Patrick Weeger, Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Buchloe. Die erhöhte Unfallgefahr an diesen Stellen sei natürlich ein wichtiges Thema für die Polizei und die Verwaltungsbehörden. >

    Enge Zusammenarbeit

    Die Verkehrslage auf den Landstraßen muss aber trotzdem kontrolliert und entschärft werden. Dabei arbeitet die Polizei eng mit der Straßenbaubehörde des Landratsamtes zusammen. >, erläutert Weeger.

    Um an betroffenen Stellen Unfällen vorzubeugen, seien Verkehrsspiegel, Geschwindigkeitsbeschränkungen und besondere Hinweise im Einsatz. >, betont der Dienststellenleiter.

    Auch von anderen Seiten wird einiges unternommen, um die Gefahr einzudämmen. >, erzählt Josef Amberger, Obmann des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) in Buchloe. > Es sei allerdings schwer, die Bauern dazu zu bewegen einen Teil ihres Landes nicht zu bebauen. >

    Thomas Kölbl, Geschäftsführer der Geschäftsstelle in Kaufbeuren für den Bayerischen Bauernverband, sieht hingegen keine besondere Gefährdung des Verkehrs durch das Getreide, sondern vermutet hinter den Beschwerden über hohe Felder vor allem eine falsche Einstellung zu den Gewächsen. >, erklärt Kölbl. >

    Auch die Annahme, dass die Menge des Maises in der Umgebung exponentiell wachse, sei falsch, erklärt Kölbl:

    >> Vorwürfe an die Bauern wegen der Felder, verstehe er nicht, >.

    Entscheidend bei der Debatte um die Pflanze sei es, sich geistig auf die gebotenen Verhältnisse einzustellen. >, meint Patrick Weeger.

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