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Planungen für Ferienpark Allgäu bei Altusried kommen voran

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Planungen für Ferienpark Allgäu bei Altusried kommen voran

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    Planungen für Ferienpark Allgäu bei Altusried kommen voran
    Planungen für Ferienpark Allgäu bei Altusried kommen voran Foto: ralf lienert

    Der Ferienkonzern "Pierre & Vacances" hat die Grundstücke, die er für die Anlage eines Center Parcs auf dem Gelände des ehemaligen Munitionsdepots braucht, in seinem Besitz. Alle Flächen auf Leutkircher und auf Altusrieder Flur sind verkauft. Nach Informationen von Altusrieds Bürgermeister Heribert Kammel liegt der Konzern mit seinen Planungen im Zeitrahmen, so dass wohl nächstes Jahr mit dem Bau begonnen wird.

    In den Monaten seit des letzten Informationsabends im Februar dieses Jahres wurden die Kaufverträge abgewickelt. Derzeit werden laut Kammel geeignete Flächen gesucht, um den notwendigen ökologischen Ausgleich für die Ferienanlage schaffen zu können. >, erläutert Kammel. Das Planungsverfahren sei weit fortgeschritten, so dass Center Parcs voraussichtlich seinen Zeitrahmen einhalten könne.

    85 Prozent der benötigten Gesamtfläche von 180 Hektar lagen auf Leutkircher Flur, 15 Prozent gehörten Altusried. Das baden-württembergische Wirtschaftsministerium will die Entmilitarisierung und Erschließung des Geländes mit sieben Millionen Euro fördern. Bis Ende 2011 sollen alle verfahrenstechnischen Dinge erledigt sein, so dass im Frühjahr 2012 die Bagger anrollen könnten.

    Die Eröffnung kündigte Center-Parks Entwicklungsdirektor Jan Jannssen für 2014 an.

    Stil von Bauernhöfen

    Jean Henkens, der alle 26 Parks in Europa geplant hat, will die Ferienanlage im Stil von Allgäuer Bauernhöfen gestalten. Vorgesehen ist ein zentraler Bereich in der Größe von zwei Fußballfeldern mit Market Dome, Restaurants, Bars und Geschäften unter einem grünen Blätterdach. In jedem Park gibt es ein Aqua Mundo, ein subtropisches Schwimmparadies mit Wellenbad, Wasserrutschen und vielem mehr. Darum herum entstehen zunächst 800 Ferienhäuser. Ein Saunagelände soll auch für Gäste von außerhalb zugänglich sein. Die Wohnräume öffnen sich zur Natur.

    Josef Broll erläuterte das Energiekonzept, das unter anderem eine zentrale Versorgungsstelle vorsieht. Ziel sei es, den Bedarf an Energie zu reduzieren, effiziente Systeme und erneuerbare Energie einzusetzen. Ingenieur Karl-Josef Fassnacht trug das Energiekonzept vor. So benötigt der Park jährlich 160000 Kubikmeter Wasser. Grauwasser aus Dusche oder WC soll per Wärmerückgewinnungssystem jährlich 400000 Kilowattstunden Strom einsparen.

    Kein Umweltballast

    Andreas Sonntag von der Ingenieur-Firma Berghof hat die Altlasten des Munitionsdepots untersucht. Sein Ergebnis: >

    Im Umweltbericht hob Diplomingenieur Burchhard Stocks hervor: >, sagte er. Dafür muss ein Ausgleich geschaffen werden.

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