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Plansee will PMG verkaufen - Füssener Werk soll aber fortbestehen

Neuausrichtung

Plansee will PMG verkaufen - Füssener Werk soll aber fortbestehen

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    Plansee will PMG verkaufen - Füssener Werk soll aber fortbestehen
    Plansee will PMG verkaufen - Füssener Werk soll aber fortbestehen Foto: Felix Frasch

    Noch in diesem Sommer will die Plansee-Gruppe aus Breitenwang bei Reutte (Tirol) voraussichtlich ihren Unternehmensbereich PMG (Plansee Mitsubishi Materials Global Sinter Holding) verkaufen. Das hat Vorstandsvorsitzender Dr. Michael Schwarzkopf vor kurzem bei der Vorstellung der Jahresbilanz am Firmensitz verkündet.

    Die Verhandlungen mit einem potenziellen Käufer für die sieben PMG-Werke in fünf Ländern stünden kurz vor dem Abschluss. Betroffen sind rund 1200 Mitarbeiter, davon 270 Angestellte in Füssen. Welche Auswirkungen der Verkauf auf das Füssener Werk hat, ist noch offen. Sowohl PMG-Betriebsratsvorsitzender Robert Breibeck als auch PMG-Vorstandsvorsitzender Dr. Michael Krehl gehen aber davon aus, dass die Firma unter dem neuen Besitzer fortbesteht. >, sagte Breibeck auf Nachfrage.

    Grund für den Verkauf ist laut Schwarzkopf eine Neuausrichtung des Unternehmens: Die Plansee-Gruppe konzentriere sich künftig auf die globale Entwicklung der Bereiche Molybdän und Wolfram und wolle hier alle Wertschöpfungsstufen abdecken. Deswegen habe man sich mit zehn Prozent am weltweit größten Molybdänerz-Verarbeiter > in Santiago de Chile beteiligt.

    Rekordumsatz

    Die auf Metallverarbeitung spezialisierte Plansee-Gruppe hat nach ihren Angaben im letzten Geschäftsjahr einen Rekordumsatz von 1,24 Milliarden Euro erzielt (plus 46 Prozent). Allein bei PMG konnte ein Umsatz von 200 Millionen Euro verbucht werden.

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