Noch einmal glimpflich ausgegangen ist für Jan Wenzel aus Waltenhofen eine Musik-Ferienwoche in Hammelburg: Beim Bogenschießen war die Hand des 15-Jährigen von einem Pfeil durchbohrt worden. Doch was furchtbar aussah, stellte sich am Ende als doch nicht ganz so schlimm heraus. Schon einen Tag später stand Jan wieder mit seiner Posaune auf der Bühne.
Mit 30 anderen Jugendlichen der > nahm Jan an der Freizeit im fränkischen Hammelburg teil. Zum Rahmenprogramm gehörte auch das Bogenschießen. Dabei rutschte dem 15-Jährigen der Pfeil aus der Führung. >, erinnert sich Jan. Als aber der erste Schock vorüber war, spürte der 15-Jährige einen stechenden Schmerz in der linken Hand: Der Carbonpfeil hatte sie auf einer Länge von sieben Zentimetern durchbohrt und steckte dort fest. Jan wurde vom Rettungswagen sofort in die Klinik gebracht.
Während die Ärzte den Pfeil entfernten, trafen sich Gisela Helm, Leiterin der Jugendgruppe, und Professor Rainer Voisard, Chefarzt der Inneren Medizin an der Hammelburger Klinik. Sie beschlossen, ein kleines Konzert mit den jugendlichen Musikern im Krankenhaus zu organisieren.
Noch am Abend stand das Programm und am Nachmittag des nächsten Tages musizierten die 30 Kinder und Jugendlichen aus dem Allgäu zur Freude von Patienten und Personal in der Klinik.
Mit dabei war auch Unglücksrabe Jan. >, freut sich der 15-Jährige darüber, dass alles gut ausgegangen ist.