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Opfenbacher Gemeinderat stimmt Erweiterung des Kindergartens zu

Planung

Opfenbacher Gemeinderat stimmt Erweiterung des Kindergartens zu

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    Opfenbacher Gemeinderat stimmt Erweiterung des Kindergartens zu
    Opfenbacher Gemeinderat stimmt Erweiterung des Kindergartens zu Foto: matthias becker

    Durch die Bank positiv haben die Opfenbacher Räte die Entwurfsplanung von Architekt Heinz-Werner Nottberg zur Erweiterung des kirchlichen Kindergartens St. Nikolaus aufgenommen. Die Pläne sehen den Anbau für einen Gruppen- und einen Intensivraum vor.

    Die damit freiwerdende Fläche im bestehenden Gebäude kann dann als Kinderkrippe mit Ruhe-, Wasch- und Wickelraum genutzt werden. Daran schließen sich Leitungszimmer, Personalraum, WC und Putzraum an. Der jetzige Mehrzweckraum wird zum Beschäftigungsraum für die im Kindergarten betreuten Schulkinder und erhält auch einen Zugang zum Garten. Auf das Flachdachgebäude soll ein Aufbau gesetzt werden, der laut Nottberg 'optisch nicht groß ins Gewicht fällt'.

    In diesem Obergeschoss werden Mensa, Mehrzweckraum und ein Raum für Hausaufgabenbetreuung der Schüler untergebracht. Eingeplant sind auch eine neue Treppe und ein Aufzug.

    Von Seiten des Gremiums gab es rundum Lob für den Entwurf des Lindenberger Architekten. Gerhard Fechtig fragte nach den Kosten. Nottberg nannte 1,1 bis 1,2 Millionen Euro an Gesamtkosten, inklusive Heizanlage und Lüftung. Nicht enthalten seien energetische Maßnahmen auf der Nordseite des Gebäudes, über die man sich ebenfalls Gedanken machen müsse.

    Fördersumme noch unklar

    Der Planer wies darauf hin, dass man sich mit dem Aufbau auf das bestehende Gebäude die Dachsanierung spare. Maria Straubs Frage nach dem Anteil der förderfähigen Kosten konnte nicht abschließend beantwortet werden. Bürgermeister Matthias Bentz rechnet mit rund 300 000 Euro Förderung für die 15 Krippenplätze.

    Plätze für Mittagessen und Hausaufgabenbetreuung würden auch gefördert, aber exakte Zahlen erfahre man erst, wenn die Regierung von Schwaben die Pläne geprüft habe, so Bentz.

    3. Bürgermeister Herbert Bader merkte an, er sei nach wie vor der Meinung, dass die Hausaufgabenbetreuung in der Schule stattfinden könne. Gemeindechef Bentz und Gerhard Straub von der Kirchenverwaltung sahen das anders. Eingesparte Baukosten würden auf Dauer eingeholt von zusätzlichen Betreuungskosten, erklärte Straub. Der Entwurf sei von Kirchenverwaltung, Kindergartenteam und Elternbeirat durchdiskutiert worden, meinte Hans Köpf.

    Diskussionen habe es darüber gegeben, ob es sinnvoll ist, Hausaufgabenbetreuung und Beschäftigung der Schüler auf zwei Geschosse zu verteilen und den Essraum nach oben zu legen.

    Nottbergs Entwurfsplanung soll nunmehr der Regierung von Schwaben und dem Landratsamt Lindau vorgelegt werden. Bis 30. April muss der Förderantrag für die Krippenplätze gestellt sein.

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