59 Rotkreuzler leisten unentgeltlich Dienst und sorgen damit für Sicherheit bei Veranstaltungen, stellten den medizinischen Katastrophenschutz sicher und leisten einen Betrag im bayerischen Rettungsdienst. Damit stieg die Zahl der Aktiven um weitere drei Mitglieder, freute sich Bereitschaftsleiter Markus Gorbach beim Kameradschaftsabend.
Mit Sanitäts-, Rettungsdiensthelfer-, Rettungssanitäter-, Truppführer- und Gruppenführerlehrgängen, vier Übungen mit den örtlichen Feuerwehren, sowie der Teilnahme an zwei Katastrophenschutzübungen hielten sich die Helfer fit für den Ernstfall, berichtete der Leiter der örtlichen Schnelleinsatzgruppe, Michael Buhmann. Daneben wird aktive Jugendarbeit für über 40 Kinder und Jugendliche angeboten.
Wie der Bericht von Schriftführer Matthias Straub zeigte, war der Rettungsdienst im vergangenen Jahr von 1194 Einsätzen geprägt – ein Zuwachs von etwa 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die ehrenamtlichen Helfer waren dabei mit insgesamt 7079 Dienststunden beteiligt.
Die Schnelleinsatzgruppe rückte neben zahlreichen kleineren Hilfeleistungen zu einem großen Einsatz aus – es galt bei einem Brand die Hausbewohner vorübergehend unterzubringen und zu versorgen. Darüber hinaus war das vergangenene Jahr von insgesamt 35 Sanitätsdiensten, teils auf großen örtlichen Festlichkeiten, geprägt. Dafür wurden in Summe 1500 Stunden Dienst und 447 Hilfeleistungen, teils mit massivem medizinischen Aufwand geleistet.
Heidi Lück, Vorsitzende des Roten Kreuzes Oberallgäu, hob die rege Tätigkeit als beispielhaft hervor.
Sie betonte die Notwendigkeit ehrenamtlichen Engagements, gerade in der heutigen Gesellschaft, die geprägt sei von Profitdenken auf der einen Seite und Mittelknappheit bei den Trägern des Gesundheitssystems einerseits und der öffentlichen Hand andererseits.
Unterstützung durch Kommune
Renate Specht, stellvertretende Bürgermeisterin Oberstaufens, verband ihren Gruß der Gemeinde mit großem Dank und sicherte weiterhin die tatkräftige Unterstützung der Kommune in allen gebotenen Belangen als selbstverständlich zu.
Abschließend ehrten die stellvertretende Bezirksbereitschaftsleiterin Andrea Kohler und der Kreisbereitschaftsleiter Matthias Gantner verdiente Mitglieder für ihre teils langjährige Mitarbeit in der Oberstaufner Rotkreuzbereitschaft.