Gemeinsam das neue Jahr willkommen zu heißen, das hat seit 2006 für Untrasried und Hopferbach Tradition. Turnusgemäß wurde der Neujahrsgottesdienst diesmal in Hopferbachs Kirche St. Bartholomäus gefeiert und anschließend im Freien mit Sekt, Punsch und Glühwein auf das neue Jahr angestoßen.
Dazu eingeladen hatte der Hopferbacher Pfarrgemeinderat. Bürger, Vertreter der politischen Gemeinde und der Kirchengemeinden nutzten die Gelegenheit zum Gespräch. 'Lasst uns mit Ausdauer in dem Wettlauf laufen, der uns aufgegeben ist.' Den Satz aus dem Hebräerbrief, in dem es gerade nicht um einen Platz auf dem Siegertreppchen gehe, hatte Pfarrer Walter Böhmer seinem Neujahrsgottesdienst vorangestellt und seine Predigt Wünschen der Kirche gewidmet. Im Anschluss an den Gottesdienst wandte sich Bürgermeister Alfred Wölfle mit einem, wie er meinte, bescheidenen Neujahrswunsch an die Gemeinde. Er rief dazu auf, sich 'wieder mehr auf die Wurzeln zu besinnen'. Zunehmende Hektik und wachsende Belastungen im Alltag sah er als bedrohlich an.
Kraft in der Familie tanken und ehrenamtlich engagieren
Um Gefahren, wie dem sich häufenden 'Burnout', zu begegnen, helfe es, Kraft in den Familien zu tanken, und dem Alltag durch ehrenamtliches Engagement und gemeinschaftliche Hilfe zu entfliehen. So werde beispielsweise ein guter Zusammenhalt für die anstehende Renovierung der Untrasrieder Pfarrkirche gebraucht.