Da ein Grundstückseigentümer ihn nicht mehr auf seinem Land duldet, muss der Ostallgäuer Wanderweg beziehungsweise Jakobs-Pilgerweg in Wald, der durchs wildromantische Wertachtal nach Nesselwang führt, zum Steilufer hin umgeleitet werden.
Der Verkehrsverein Wald mit seinem Vorsitzenden Edmund Happ sowie den freiwilligen Helfern Hans Mattern, Wolfgang Faißt sen. und Hans Hofer sowie die Gemeindearbeiter Karl Wegele und Fritz Epple gingen jetzt mit Unterstützung der Gemeinde Wald bereits den ersten Abschnitt des neuen Weges an. Es wurden acht Pfosten einbetoniert, wobei sich die Arbeiter nach dem Wasserstand der Wertach richten mussten. Darauf werden Träger mit Gitterrosten montiert. Der 80 Zentimter breite Steg wird mit Geländer und Stahlseilen beidseitig gesichert. An den Arbeiten beteiligt war die Schlosserei Reitebuch aus Albisried bei Lengenwang. Auch der Baggerbetrieb Riedle aus Lengenwang war mit seinem Gerät zur Stelle, damit die Löcher beziehungsweise die Böschung nach dem Betonieren wieder hergerichtet werden konnten. Bevor es soweit war, mussten vor Ostern zuerst zehn Bäume gefällt und über die Wertach abtransportiert werden - wahrlich kein leichtes Unterfangen.