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Neue Fahrzeuge für die First-Responder-Gruppe der Johanniter in Dietmannsried

Rettungsdienst

Neue Fahrzeuge für die First-Responder-Gruppe der Johanniter in Dietmannsried

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    Neue Fahrzeuge für die First-Responder-Gruppe der Johanniter in Dietmannsried
    Neue Fahrzeuge für die First-Responder-Gruppe der Johanniter in Dietmannsried Foto: Ralf Lienert

    Nach sieben Jahren hat jetzt der First Responder Dienst (FR) der Johanniter ein neues Fahrzeug bekommen. Gegründet wurde der Dienst, auch 'Helfer vor Ort', genannt im Jahr 1999. Der FR, so heißt es von der Einrichtung, soll immer dann zum Einsatz kommen, wenn die öffentlich-rechtlichen Rettungsmittel mit Verspätungen rechnen müssen. Meistens nachts und am Wochenende besetzt die FR-Gruppe der Johanniter dann das Fahrzeug in Dietmannsried.

    Die Helfer durchlaufen alle eine mindestens 160-stündige Ausbildung. In Dietmannsried sind sie alle mindestens Rettungssanitäter. Laut eigener Aufzeichnungen können durch den Einsatz der FR-Gruppe im konkreten Fall lebensrettende Sofortmaßnahmen wie Reanimation oder Blutstillung deutlich schneller erfolgen, erklärt Wolfgang Weinert, Leiter der FR-Gruppe Dietmannsried.

    Auch der Einsatzleiter Rettungsdienst (ELRD), der in Kempten und dem nördlichen Oberallgäu zum Einsatz kommt, bekommt jetzt ein neues Fahrzeug. Dieser Dienst wird immer dann aktiviert, wenn mehrere Verletzte, Betroffene oder aber ein erhöhter Koordinierungsbedarf notwendig ist, so Markus Adler von den Johannitern.

    Die Rettungsassistenten mit mehrjähriger Berufserfahrung und einer zusätzlichen Führungsausbildung sind alle ehrenamtlich für die Johanniter tätig und müssen einen umfangreichen Kenntnisstand der örtlichen Gegebenheiten vorweisen. 'Wir stellen das Bindeglied in der Kommunikation zwischen Einsatz, Leitstelle und anderen Organisationen dar', so Adler.

    Die neuen Fahrzeuge, jeweils ein Ford Kuga, werden in Kempten und Dietmannsried eingesetzt. 'Die alten Fahrzeuge sind in die Jahre gekommen und bieten den Helfern auf dem Weg zum Einsatz nicht mehr die Sicherheit, die notwendig ist', begründet Adler die Neuanschaffung. Zudem sind die neuen Fahrzeuge mit einer Freisprecheinrichtung und verbesserter Technik ausgestattet.

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