Was für ein herrlicher Konzertraum: uralte hohe Bäume, farbenfrohe Blumenrabatten, gesäumt von Buchshecken in üppigem Grün, barocke Figuren und romantische Flecken mit Bänken, die zum Verweilen einladen. In diese wundervolle Kulisse des Lautracher Schlossparks lockte die Musikkapelle Lautrach rund 200 Besucher zu ihrer sommerlichen Serenade.
Die weitläufige Parkanlage des Management Centrums – einstige Sommerresidenz der Kempter Fürstäbte – entfaltete dabei einen besonderen Zauber und verblüffte mit einer hervorragenden Akustik. Dies wussten die Lautracher Musikanten mit Dirigentin Birgit Mikusch gekonnt auszunutzen, sie boten ihren Gästen ein ansprechendes Programm.
'The Olympic Spirit' zum Auftakt war thematisch äußerst passend und galt 'gewissermaßen als Hoffnungsschrei' für die deutschen Sportler in London, wie Steffen Zabler als pointierter, kurzweiliger Moderator ankündigte.
Außerdem gab es traditionelle Blasmusik mit Märschen wie 'Washington Post' oder 'Jaguar-Marsch' und Polkas, darunter 'Sorgenbrecher' und 'Wintertraum'. Für moderne Klänge sorgten 'Disco-Story' (Trompetensolo Bianca Mösle) und ' A Whiter Shade of Pale'.
Kontrastreiches Programm
Mit Leonard Cohens 'Hallelujah' erklang aktuelle Musik und als abwechslungsreicher Kontrast erwies sich der Gesangstitel 'Wo ich auch stehe' mit Solistin Tina Pasa.
Einen Sonderapplaus für seine Komposition 'Sonnenschein-Polka' erhielt Markus Mikusch, der zum Abendkonzert das Lautracher Baritonregister verstärkte.