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Mitglieder der Alpenvereinssektion Kleinwalsertal lehnen Verbindungsbahn zwischen Ifen und Walmendingerhorn ab

Bergbahn-Pläne

Mitglieder der Alpenvereinssektion Kleinwalsertal lehnen Verbindungsbahn zwischen Ifen und Walmendingerhorn ab

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    Mitglieder der Alpenvereinssektion Kleinwalsertal lehnen Verbindungsbahn zwischen Ifen und Walmendingerhorn ab
    Mitglieder der Alpenvereinssektion Kleinwalsertal lehnen Verbindungsbahn zwischen Ifen und Walmendingerhorn ab Foto: Charly Höpfl

    Die Mitglieder der Alpenvereinssektion Kleinwalsertal lehnen die Pläne einer Verbindungsbahn zwischen Ifen und Walmendingerhorn ab. Auf der Jahresversammlung des Vereins wurde eine Resolution verabschiedet, in der die Kleinwalsertaler Bergbahn AG (KBB) aufgefordert wird, sich 'ernsthaft um eine Verbindung zwischen Schöntal und Auenhütte' zu bemühen.

    Weiter heißt es, nach Fertigstellung dieser Talverbindung wären die Skigebiete Walmendingerhorn und Ifen "keineswegs isolier". Das propagierte zusammenhängende Skigebiet könnte in den Augen der Alpenvereinsmitglieder auch ohne Panoramabahn realisiert werden. Bei der Hauptversammlung blickte Obmann Karl Drechsel auf das Jahr 2011 zurück: Neben einem umfangreichen Tourenangebot, einem Coaching bezüglich Vereins- und Jugendarbeit stand das 'Kopfzerbrechen' bezüglich der Erneuerungsdiskussion rund um die Pläne der KBB am Ifen im Mittelpunkt. Dass die Bahnen zu modernisieren sind, so Drechsel, sei klar. Auch gegen die maschinelle Beschneiung der unteren Sektion hat sich der Alpenverein nicht gestemmt. Ein klares Nein gibt es nach wie vor zur Panoramabahn quer über das Schwarzwassertal. Das nun Mitte Oktober von den Bergbahnen geänderte Ifenprojekt, in dem der Bau der Panoramabahn statt, wie ursprünglich geplant 2018, bereits 2014 passieren soll, stieß bei den Alpenvereinsmitgliedern auf großes Unverständnis.

    Kein Verständnis hat man dafür, dass 'nunmehr die notwendige Modernisierung der Hahnenköpflebahn hintangestellt wird und für die Bergbahn AG nur mehr die Verwirklichung der Panoramabahn zählt', so Drechsel. Die Hauptkritikpunkte an der Schwebebahn zum Walmendingerhorn: Die Bahn würde quer über das ursprüngliche Schwarzwassertal führen, es damit zerschneiden, wäre von überall einsehbar und befördere schlussendlich Touristenmassen in ein Naturschutzgebiet, heißt es vonseiten des Alpenvereins.

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