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Mit Spenden für Vila Brasilia (Volkshochschule Lindenberg) werden ein Mütterheim und ein Kinderzentrum in AltamiraBrasilien unterstützt

Vila Brasilia

Mit Spenden für Vila Brasilia (Volkshochschule Lindenberg) werden ein Mütterheim und ein Kinderzentrum in AltamiraBrasilien unterstützt

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    Mit Spenden für Vila Brasilia (Volkshochschule Lindenberg) werden ein Mütterheim und ein Kinderzentrum in AltamiraBrasilien unterstützt
    Mit Spenden für Vila Brasilia (Volkshochschule Lindenberg) werden ein Mütterheim und ein Kinderzentrum in AltamiraBrasilien unterstützt Foto: Matthias Becker

    13 600 Euro an Spenden gingen im Jahr 2010 für Vila Brasilia ein, fast 2000 Euro mehr als im Jahr davor, aber 1000 Euro weniger als 2008. Die Vorsitzende des gleichnamigen Arbeitskreises der Volkshochschule, Gertraud Specht, hatte die Jahresbilanz erstellt, die der Vorsitzende Heinz-Werner Nottberg auf der Jahresversammlung verlas.

    Zu den langjährigen treuen Spendern gehören die Kolpingsfamilie Lindenberg, die Lehrerin Barbara Holtz, die mit einer 3./4. Grundschulklasse auch am Weihnachtsmarkt mitmacht (und weiter Ansprechpartnerin für Vila Brasilia an der Schule ist) sowie die Familie Felder mit ihren alpenländischen Singen in Scheidegg und Lindenberg. Die Druckkosten für die Weihnachts-Spendenbriefe, die dem Pfarrblatt beigelegt sind, trägt die Volksbank.

    'Mit dem Lindenberger Spendengeld in Höhe von 15 000 Euro konnte ein Viertel der Unterhaltskosten im Mütterheim und im Kinderzentrum bestritten werden', teilte Specht schriftlich mit.

    Pater Fritz Tschol schreibt in seinem Dankesbrief: 'Für so viele arme, schwangere Frauen aus dem Hinterland ist unser Mütterheim ein unschätzbarer Zufluchtsort.' 232 schwangere Frauen wurden 2010 aufgenommen, die meist zwei bis drei Wochen bleiben. Es wurden 2368 Kranke im Mütterheim und im Refugio aufgenommen, die mittelos sind. 'Sie müssen mit allem versorgt werden. Es ist ein Jammer,' schildert Pater Tschol die Not.

    Bischof Kräutler im Westallgäu

    Die vor 32 Jahren gegründete Hilfsaktion Vila Brasilia unterstützt Menschen in Altamiras Armenviertel in der Provinz Xingu in Brasilien, wo auch Bischof Erwin Kräutler seit Jahrzehnten arbeitet. Der Träger des alternativen Nobelpreises hatte im Sommer im Westallgäu über sein Tun referiert.

    Weitere 2000 Euro an Spendengeldern gehen jährlich an den Martin-Luther-Verein in Neuendettelsau für die Kindertagestätte 'Bom Samaritano' der evangelischen Kirche in Rio de Janeiro.

    Schule unterstützt Seenomaden

    Die Grundschule wird aus pädagogischen Gründen ab sofort ein anderes Hilfsprojekt namens 'Pesisir' unterstützen, kündigte Konrektorin Angelika Eller-Wiedemann an. Erika Nerb aus Hergatz kümmert sich seit 15 Jahren um Seenomaden in Indonesien, fährt regelmäßig dorthin und berichtet in Diavorträgen darüber. Ihr anschaulicher Vortrag in dieser Woche sei bei den Erstklässlern hervorragend angekommen, so die Konrektorin. 'Die Kinder müssen mit Bildern pädagogisch einbezogen werden', erläuterte sie den Wechsel; aus Brasilien käme diesbezüglich zu wenig.

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