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Mit einer Fahrkarte rund um den Bodensee

Verkehr

Mit einer Fahrkarte rund um den Bodensee

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    Mit einer Fahrkarte rund um den Bodensee
    Mit einer Fahrkarte rund um den Bodensee Foto: AZ Infografik

    Kompliziert kann das Reisen am Bodensee schnell werden. Teilt sich die Region um den See doch auf drei verschiedene Staaten mit eigenen Bestimmungen und Gesetzen auf.

    Wer aber einen Tag lang mit öffentlichen Verkehrsmitteln reisen will, kann Komplikationen vermeiden: Mit der Euregio Tageskarte können Touristen und Einheimische die meisten öffentlichen Verkehrsmittel rund um den Bodensee nutzen. Sie bekommen außerdem Ermäßigungen auf verschiedene Eintritte, etwa im Stadtmuseum Lindau oder im Sealife in Konstanz. >, sagt der Schweizer Werner Fritschi, Geschäftsführer der Euregio Tageskarte. Deswegen gebe es auch immer wieder Neuerungen. Die letzten traten zu Jahresbeginn in Kraft.

    Neu ins Boot geholt wurde dabei die Regionalbus Isny GmbH. >, sagt deren Betriebsleiter Hans Klose. Er wolle den Kunden etwas bieten. Aber: > Klose spricht dabei von einem > und sagt, dass öffentlicher Nahverkehr sich nicht nur auf den Schulbus beschränken sollte.

    Mehr Karten verkauft

    Dabei tragen die Veränderungen laut Fritschi bereits Früchte. Im ersten Quartal des Jahres seien mit knapp 8000 Karten 20 Prozent mehr verkauft worden als 2010. Das liege aber nicht nur daran, dass mehr in die Werbung investiert wurde, gibt er zu. Auch der schöne Frühling habe seinen Teil dazu beigetragen. Eine weitere Änderung betrifft die Zonen. Bis Jahresbeginn war der Geltungsbereich viergeteilt. Wer sich in mehreren Zonen bewegen will, muss dabei tiefer in die Tasche greifen. Nun wurden zwei Zonen zusammengelegt.

    Auch über den See können die Kunden mit dem Ticket fahren: Die Fährverbindungen zwischen Meersburg und Konstanz sowie zwischen Friedrichshafen und Romanshorn sind inbegriffen.

    >, sagt Fritschi. Allerdings seien alle Busse und Bahnen in der Region dabei.

    Überzeugungsarbeit

    > habe man lediglich bei den lokalen Busunternehmen leisten müssen. >, sagt er.

    Nüchterner sieht man das bei den Stadtwerken Lindau. Die Nachfrage halte sich in Grenzen. Touristen würden wohl häufig innerhalb Lindaus bleiben, so eine mögliche Erklärung.

    Und Weiterreisende seien in den wenigsten Fällen mit dem Bus unterwegs. Ortsansässige würden die Karte auch nicht kaufen: > Genau bei dieser Zielgruppe sieht Fritschi noch Nachholbedarf. Es leben 1,5 Millionen Menschen in der Region >>, sagt er.

    Ob die Euregio Karte in Zukunft auch für mehr als nur einen Tag zu haben sein wird, sei >.

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