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Missen-Wilhams hat laut Bürgermeister ein finanziell sehr, sehr gutes Jahr hinter sich

Finanzen

Missen-Wilhams hat laut Bürgermeister ein finanziell sehr, sehr gutes Jahr hinter sich

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    Missen-Wilhams hat laut Bürgermeister ein finanziell  sehr, sehr gutes Jahr hinter sich
    Missen-Wilhams hat laut Bürgermeister ein finanziell sehr, sehr gutes Jahr hinter sich Foto: Matthias Becker

    Höhere Steuereinnahmen, gute Erträge beim Waldverkauf, weniger Kosten für den Winterdienst und den Fahrzeug-Unterhalt: Eine Vielzahl von Gründen für ein insgesamt 'sehr, sehr gutes Jahr' 2011 führte Kämmerer Michael Lange von der Verwaltungsgemeinschaft Weitnau den Gemeinderäten in Missen-Wilhams auf. Am Ende konnte die Gemeinde über 80 000 Euro für eine neue Photovoltaik-Anlage auf dem Bauhof-Stadel investieren und musste dennoch nur 9900 Euro aus den Rücklagen entnehmen.

    Ursprünglich sah der Haushaltsplan für 2011 eine Entnahme von 63 000 Euro vor. Die PV-Anlage war überhaupt nicht eingeplant. 60 000 Euro hat die Gemeinde mehr an Gewerbesteuern eingenommen, hinzu kamen 20 000 Euro mehr als erwartet beim Einkommensteueranteil. Da gleichzeitig auch mancher Ausgabe-Posten geringer ausfiel als ursprünglich geplant, konnten über 181 000 Euro mehr als vorgesehen vom Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt zugeführt werden. 'Da sieht man, wie gut es gelaufen ist in diesem Jahr', stellte Kämmerer Lange fest.

    Demnach fiel in der Jahresendrechnung auch nicht ins Gewicht, dass es auch Mehrausgaben gab. So fielen die Schülerbeförderungskosten um 2200 Euro höher aus als eingeplant und auch die Personalkosten sind um 12 000 Euro mehr gestiegen als erwartet. Im Laufe des Jahres hatte der Gemeinderat Projekten zugestimmt, die im Haushaltsplan noch nicht berücksichtigt waren.

    Schuldenabbau wie erwartet

    So beteiligt sich die Gemeinde Missen-Wilhams mit 6000 Euro an der 'Wander-Trilogie' der Allgäu GmbH. Und auch der Zuschuss in Höhe von 12 000 Euro an die 'Helfer vor Ort' war nicht eingeplant. Gleichzeitig konnten die Schulden wie vorgesehen abgebaut werden. Sie sanken von gut 1,8 auf 1,68 Millionen Euro. Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt nun bei rund 1200 Euro. Gleichzeitig verfügte die Gemeinde zum Jahresende über Rücklagen in Höhe von rund 250 000 Euro.

    Die Gemeinderäte stimmten der Jahresrechnung einstimmig zu und entlasteten Bürgermeister Hans-Ulrich von Laer und die Verwaltung.

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