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Misere für Landestheater Schwaben wegen Tariferhöhungen

Landestheater

Misere für Landestheater Schwaben wegen Tariferhöhungen

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    Misere für Landestheater Schwaben wegen Tariferhöhungen
    Misere für Landestheater Schwaben wegen Tariferhöhungen Foto: Roland Schraut

    Das Landestheater Schwaben (LTS) steht vor schwierigen Zeiten. Zwar wird es in diesem Jahr voraussichtlich noch gelingen, einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen. Doch bereits 2013 kann der erwartete Fehlbetrag nicht mehr mit den eigenen Rücklagen ausgeglichen werden.

    Das eröffneten Intendant Walter Weyers und Zweckverbandsvorsitzender Dr. Ivo Holzinger (Memmingens Oberbürgermeister) den Mitgliedern bei der jüngsten Verbands-Versammlung .Schuld an der Misere seien vor allem durch Tariferhöhungen steigende Personalkosten und sinkende Einnahmen im Gastspielverkauf. 'Wir hören immer wieder, dass zu wenig Geld da ist', beschrieb Weyers das impulsiver gewordene Konsumverhalten der Kommunen. Seiner Aussage nach, komme es im Laufe der Jahre immer wieder vor, dass die Gastspielverkäufe sinken. 'Doch diesmal trifft es uns in einer prekären Lage.'

    Um den Haushalt mit einem Volumen von gut 3,2 Millionen Euro ausgeglichen auf die Beine stellen zu können, zählt der Zweckverband auf den Freistaat. Dessen Zuschuss wurde in der Planung angehoben. Schließlich seien aus München Signale gekommen, dass sich das Land nach dem finanziellen Engagement der Verbandsmitglieder richten werde. Und die zahlten in den Jahren 2011 und 2012 je drei Prozent höhere Beiträge.

    Sollte der Freistaat den Zuschuss nicht erhöhen, würden die Rücklagen nicht mehr ausreichen, sagte Oberspielleiter Peter Kesten. Geht der Haushaltplan jedoch auf, müsste das LTS den Ersparnissen 121 000 Euro entnehmen.

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