Man kennt ihn, wohin er auch kommt: Als Ehrenamtlicher wirkt Michael Kennerknecht seit Jahrzehnten in der Kemptener Jugendarbeit, bei der Feuerwehr und in der evangelischen Kirche. Kürzlich wurde er 70 Jahre alt und engagiert er sich dennoch auch immer noch für die Leonhard Markus Kluftinger-Stiftung.
Derzeit geht er Klinken putzen, um die Sanierungskosten für das Gotteshaus zu sammeln. Da bleibt nur wenig Zeit für seine Hobbys Malen und Briefmarkensammeln. Sein Spezialgebiet sind Feuerwehrmotive aus aller Welt. Seit 1959 ist er Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr und gehörte bis 1980 zum Löschzug 2. Kennerknechts ehrenamtliche Wurzeln liegen in der evangelischen Jugend. Mit 13 Jahren trat er in die Jungschar ein und war als Kassier im Verband christlicher Pfadfinder. Als Vorsitzender im Dekanatsjugendkonvent und Mitglied im Landesjugendkonvent vertrat er Kemptener Interessen. 1966 kam Kennerknecht als Schatzmeister in den Vorstand des Stadtjugendrings, wurde später Jugendschöffe und wirkte die vergangenen sechs Jahre als Revisor.
Der gelernte Diplom-Ingenieur war von 1963 bis 1979 im Baufach tätig und folgte dann dem Ruf des damaligen evangelischen Dekans Johannes Scholz ins Kirchengemeindeamt. 1981 bis 2004 war er für die 26 Gemeinden zwischen Wasserburg, Füssen, Kleinwalsertal und Neugablonz zuständig. 1986 übernahm er die Verwaltung der Keckkapelle und sitzt seit 1998 im Stiftungsvorstand.