Es war die Krönung von Lionel Messis Karriere. Am Sonntag führte der Fußball-Star die Argentinische Nationalmannschaft zum Sieg in der WM. In einem spannenden Elfmeterschießen siegten die Argentinier mit 4:2. Als der WM-Pokal allerdings übergeben werden sollte, sorgte ein besonderes Kleidungsstück für einige Verwunderung bei TV-Experten und Fußballern.
Große Ehrung der Gastgeber sorgt für Verwunderung
Kurz bevor Messi den wohl berühmtesten Pokal des Weltfußballs entgegennehmen durfte, wurde er vom Katarischen Emir in einen sogenannten "Bischt" gehüllt, ein traditionelles schwarzes Gewand mit goldener Bordüre. Beim Anlegen des Gewands wirkte der 35-jährige Fußballstar wenig begeistert. Auch TV-Experten und Fußball-Kollegen wunderten sich über die Aktion und es hagelte Kritik. Messi bewies indessen Größe. Er hielt jubelnd und vor Freude strahlend in dem ungewöhnlichen Gewand den Pokal in die Höhe.
Großen Moment weggenommen?
"Da nimmt man dem Spieler einen ganz großen Moment.", meldete sich Sebastian Schweinsteiger zu Wort. Wie viele andere fand auch er die Aktion nicht gut. Immerhin ist es doch gerade schön, wenn die ganze Mannschaft in ihren Trikots den großen Sieg feiern kann. Am Ende wurde Messis Trikot als einziges von dem Gewand verdeckt.
Was ist ein "Bischt"?
Bei einem sogenannten "Bischt" handelt es sich um ein traditionelles männliches Gewand, dass zu besonderen Anlässen getragen wird. In Katar wird das Gewand vor allem von wichtigen Personen getragen.