Bald soll neben Impfzentren und Arztpraxen auch in Unternehmen geimpft werden. Zehn bayerische Firmen nehmen an einem Modellprojekt teil - darunter auch Magnet-Schultz aus Memmingen. "Wir freuen uns als großer Arbeitgeber in der Region da nun auch einen Beitrag leisten - also dem 'Impf-Turbo' noch ein paar PS zusätzlich einhauchen - zu können", freut sich CEO Albert W. Schultz.
Magnet-Schultz hat Task Force und Corona-Hotline
Die Magnet-Schultz GmbH & Co. KG ist eine Spezialfabrik für elektromagnetische Aktoren und Sensoren, unter anderem für die Automobilindustrie. Seit 2020 gibt es in dem Memminger Unternehmen eine innerbetriebliche Task Force aus Geschäftsführung, Personal Betriebsrat und Betriebsarzt. Zudem hat Magnet-Schultz eine Corona-Hotline eingerichtet. Seit vergangenem Herbst nutzt Magnet-Schultz das Testangebot des Allgäu Airports. Seit diesem März bietet die Firma auch interne Schnell- beziehungsweise Selbsttests an. "Die Zusage zur Unterstützung der Impfstrategie über den betriebsärztlichen Dienst war für uns daher nur logische Konsequenz", so Schultz.
Impfungen starten in der kommenden Woche
Die ersten Mitarbeiter sollen schon in der kommenden Woche in der Firma geimpft werden. Der Impfstoff - welcher es sein wird, ist noch unklar - kommt vom Impfzentrum in Memmingen. Das Unternehmen muss sich um die Räumlichkeiten, Fachpersonal, Schutzausrüstung und die EDV kümmern. Weil es bei Magnet-Schultz jährliche Grippeimpfungen gibt, hat die Firma schon Erfahrung damit. Zuerst sollen laut Schultz Mitarbeiter mit Präsenzpflicht eine Impfung erhalten. Vor allem die Produktion soll bevorzugt werden. Denn dort gibt es keine Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten.
In zehn bayerischen Betrieben wird geimpft: Auch Memminger Unternehmen dabei