Damit hatte Andre Danehl gestern Morgen nicht gerechnet. Zwar wusste der Geschäftsführer der Aros Hydraulik GmbH natürlich, wie groß die neue Maschine ist, die an diesem Tag mit einem Schwerlasttransporter aus Chemnitz angeliefert wurde. Was er aber nicht einkalkuliert hatte, war der Umstand, dass das Transportfahrzeug aufgrund seiner Breite und Länge nicht in die Hofeinfahrt der Memminger Firma einbiegen kann.
So musste die Oberbrühlstraße mit einer Sondergenehmigung der Stadt kurzfristig für den Verkehr gesperrt werden. Zwei Autokräne hievten die 54 Tonnen schwere Maschinen schließlich über eine Mauer auf das Gelände des Herstellers von Hydraulik-Komponenten.
1,6 Millionen Euro teuer
Bei der neuen Maschine handelt es sich laut Danehl um ein sogenanntes Dreh- und Fräszentrum, das zur Herstellung von großen Zylindern eingesetzt wird. Es kostet 1,6 Millionen Euro und ist somit die größte Investition des Unternehmens in eine Maschine.
'Der Kauf eines zweiten großen Dreh- und Fräszentrums wurde notwendig', so Dahnel, 'da wir im Bereich der Großzylinder hohe Zuwächse hatten und dadurch unsere vorhandene Maschine ständig überlastet war'.