Deutlich mehr Präsenz wird die Sicherheitswacht Kaufbeuren in den kommenden Jahren zeigen: Mit elf neuen Mitgliedern erhält die bisher aus vier Personen bestehende Truppe eine massive Verstärkung.
Polizei und Stadtverwaltung versprechen sich vom Zuwachs des dunkelblau uniformierten Teams ein > in Kaufbeuren, wie Ernst Holy, Dritter Bürgermeister der Stadt und selbst Polizeibeamter, bei der offiziellen Einführung der neuen Sicherheitswacht-Mitglieder betonte. Die Bestellungsurkunden und Dienstausweise übergab Holys Vorgesetzter aus Kempten, der Leiter des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West, Hans-Jürgen Memel, der die versammelten Sicherheitswacht-Leute ganz bewusst als > begrüßte. Die Sicherheitswacht, so Memel, sei nämlich >. Seit der Gründung vor sieben Jahren arbeiten Kaufbeurer Sicherheitswacht und Polizei eng zusammen. Durch die Vernetzung von Ordnungsdienst, Sicherheitswacht, Polizei und anderen Einrichtungen soll eine größtmögliche Effektivität des Personaleinsatzes der beteiligten Stellen erreicht werden. Memels größter Wunsch: Alle Mitglieder der Sicherheitswacht sollen (auch seelisch) wieder gesund von ihren nicht immer einfachen Einsätzen nach Hause kommen.
Das nötige Fachwissen erhielten die neuen Team-Mitglieder in 40 Stunden Ausbildung durch Polizeihauptkommissar Joachim Peitz und den stellvertretenden Leiter der Polizeiinspektion Kaufbeuren, Reinhard Janko. Als >, betonte PI-Dienststellenleiter Thomas Maier, kommt der ehrenamtlich agierenden Sicherheitstruppe besondere Bedeutung zu. Wenn auch die neuen Mitglieder der Kaufbeurer Sicherheitswacht > - und davon ist Maier überzeugt - ergebe sich ein nicht zu unterschätzender >.
Die Mitglieder der Kaufbeurer Sicherheitswacht sind rund 15 Stunden im Monat auf Streife - überwiegend an den Brennpunkten der Stadt, aber auch bei größeren Veranstaltungen. Vorstellbar ist laut Maier auch ein Einsatz außerhalb der Stadt Kaufbeuren, etwa in Obergünzburg. Die Sicherheitswacht ist einer der wichtigen Bausteine im > der Stadt, zu dem der kommunale Ordnungsdienst, der Sicherheitsbeirat, das Projekt > und der Kaufbeurer > gehören. Bayernweit sind rund 900 Menschen ehrenamtlich in Sicherheitswachten tätig. 80 Kommunen verfügen über eigene Teams. Im Allgäu startete die Stadt Kempten bereits 1997 mit dem ehrenamtlichen Hilfsdienst, Kaufbeuren zog im Jahr 2003 nach.