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Marktoberdorf: Neuer Spielplatz soll Buchel beleben

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Marktoberdorf: Neuer Spielplatz soll Buchel beleben

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    Marktoberdorf: Neuer Spielplatz soll Buchel beleben
    Marktoberdorf: Neuer Spielplatz soll Buchel beleben Foto: Andreas Filke

    Nach wie vor gilt die fast mitten in der Stadt gelegene Buchel als das Naherholungsgebiet der Marktoberdorfer. Aber sie ist in die Jahre gekommen. Nun soll sie in Form eines neuen Spielplatzes eine Verjüngungskur erhalten. Rund 100.000 Euro lässt sich die Stadt den Spaß kosten. Denn Spaß soll die Einrichtung nicht nur den Jungen, sondern auch den Älteren bereiten.

    Ein Spielplatz nur mit Rutsche, Sandkiste, Schaukel - das war einmal. Da gehörte einstmals schon eine Tischtennisplatte zu den Attraktionen, wie Zweiter Bürgermeister Walter Schilhansl im Bauausschuss erwähnte und sich mit gewissem Vergnügen an die Finanzierung des Geräts erinnerte. Damals sei ein Schrottauto besorgt worden, auf das jeder gegen eine Spende nach Herzenslust einschlagen durfte.

    Heutzutage hat der Stadtrat das Geld für den neuen Spielplatz in den Etat eingestellt. Weil es sich um ein größeres Projekt handelt, bindet es die Mittel für zwei Jahre. Dafür erhalte die Buchel gleichsam einen Doppelspielplatz, verdeutlichte Frank Linhart, Landschaftsgärtner und Chef der Wiggensbacher Firma >.

    Er war bereits mit dem Bau der Spielplätze in Hausen und im Gschlatt beauftragt worden.

    Zwischen zauberhaft und sagenumwoben bewegt sich künftig das Erscheinungsbild der Buchel im Bereich der Turnerhütte. Auf einer Fläche von 35 mal 40 Metern entstehen diverse Einrichtungen, die dem Motto > gerecht werden sollen. Mit Hilfe von Findlingen soll das Gelände teilweise neu geformt werden, um die Attraktionen aus dem Holz von Eiche und Robinie entstehen zu lassen. Einen Feuerberg soll es ebenso geben wie einen Hexenkessel, an dem die Besucher nach vorheriger Absprache mit der Stadtverwaltung grillen können.

    Die Spielgeräte wirken zwar wie in einem Geflecht miteinander verbunden, besitzen jedoch unterschiedliche Schwierigkeitsstufen. Das, so Linhart, sei nötig, um möglichst unterschiedliche Altersgruppen anzusprechen. Da soll es sich an Seilen schweben lassen wie Harry Potter auf seinem Besen und auch Bibi Blocksberg hätte wahrscheinlich ihre helle Freude, könnte sie über die Netze und Äste hangeln.

    Massives Material

    Gerade weil das Material sehr massiv sei, sei es auch ziemlich vandalismussicher, trat Linhart Bedenken entgegen. Den Vorschlag der Spielplatzplaner fanden die Räte, um beispielhaft mit Andreas Wachter (CSU) zu sprechen, >.

    Auch die Touristiker im Rathaus waren überzeugt von der Idee: > Ebenfalls werde die Buchel für den Stadtspaziergang eine zentrale Rolle spielen. Schilder in der Stadt und überörtlich verteilte Handreichungen sollen auf diesen Platz hinweisen.

    Die Tischtennisplatte wird auch künftig an den alten Spielplatz erinnern. Ebenso wie der Bolzplatz und die Netzanlage, die Erholungssuchende zu Volleyball und Badminton einlädt.

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