Die Firma Mammut wird sich in Wolfertschwenden ansiedeln und rund 20 Millionen Euro in ein neues Firmengebäude investieren (wir berichteten). "Damit steigen wir zu einer Edel-Adresse für Gewerbeansiedlungen an der A7 auf", so Bürgermeister Karl Fleschhut im Hinblick auf das geglückte Geschäft.
Knapp vier Hektar Gewerbegrund hat sich der Schweizer Berg- und Outdoorsport-Ausrüstungs-Hersteller demnach im Gewerbegebiet > für seine Expansionspläne gesichert. Entstehen soll der Neubau eines Logistikzentrums für das weltweit tätige Unternehmen. Das Firmengebäude soll entlang der A7 gebaut werden. Es soll 145 Meter lang und 56 Meter breit sein. Mit Blick auf die geplante Höhe von 18 Metern wird sich das Gebäude an das Höhenniveau der Autobahn anpassen.
Im südlichen Bereich soll die Verwaltung untergebracht werden. Im nördlichen Kopfteil wird Platz für die Bereiche Lager und Logistik geschaffen. Die Pkw-Zufahrt soll über die Kreisstraße MN 35 erfolgen. Die Zufahrt für Lkw wird durchs Gewerbegebiet verlaufen und muss noch errichtet werden.
>, sagt Fleschhut, der in dem Gebäude ein > sieht. So werde sich der Blick des Betrachters von der Autobahnabfahrt aus Richtung Kempten kommend direkt auf das neue Gebäude richten.
Das Bauvorhaben der Firma Mammut beinhalte zudem eine langfristige Standortperspektive für Wolfertschwenden. So sei auf dem vier Hektar großen Gelände noch viel Platz für Erweiterungen. Die bereits auf den Planungsunterlagen eingezeichnete Kletterhalle sei aber nur optional eingezeichnet und noch nicht Gegenstand des aktuellen Bauantrags.
105 Beschäftigte
Am neuen Firmenstandort von Mammut sollen künftig 105 Beschäftigte arbeiten. Wie der Geschäftsführer Ernst Schweble erläuterte, sind 70 Beschäftigte für die Verwaltung und 35 Arbeitskräfte für den Lager- und Logistikbereich vorgesehen. Den Standort Memmingen wird Mammut nach Fertigstellung des Neubaus aufgeben. Bürgermeister Fleschhut ist sich sicher, dass dieses Bauprojekt auch den Fokus von Sportlern und Freizeitaktivisten auf Wolfertschwenden lenken wird.
Dankesworte richtete der Rathauschef auch an das Landratsamt. Nur durch die gute Zusammenarbeit sei es möglich gewesen, im Bauleitverfahren so schnell handeln zu können. >, meinte Fleschhut im Hinblick auf den Baubeginn für das Mammut-Firmengebäude, der bereits in drei bis vier Wochen sein soll. (sar)
Die Firma Mammut verlässt Memmingen und will eine neue Niederlassung im Wolfertschwender Gewerbegebiet bauen. Archivfoto: