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Liebe und Politik auf Bregenzer Seebühne

Festspiele

Liebe und Politik auf Bregenzer Seebühne

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    Liebe und Politik auf Bregenzer Seebühne
    Liebe und Politik auf Bregenzer Seebühne Foto: Matthias Becker

    Freiheit - Gleichheit - Brüderlichkeit. Welch großartige Ideale bildeten den Ausgangspunkt der Französischen Revolution, die von 1789 bis 1799 ganz Europa erschütterte. Was mit der Vision einer besseren Welt begann, führte zu Leidenschaft und Kampf, aber auch zu blutigem Fanatismus und massenhaftem Morden.

    Die Dramen jener Zeit eignen sich bestens als Stoff für große Oper, was der Bregenzer Festspielintendant David Pountney mit Umberto Giordanos (1867 - 1948) Werk > auf der Seebühne beweisen möchte. André Chénier hat es tatsächlich gegeben. Er war Dichter im Frankreich des Ancien Régime und verlor sein Leben unter der Guillotine. In der 1896 an der Mailänder Scala uraufgeführten Oper ist Chénier ein Anhänger der Revolutions-Ideale, als Poet gleichzeitig ein Liebling des Adels. Seine Verse gefallen. Bei rauschenden Festen in den Häusern reicher Leute begegnet er der Aristokratentochter Maddalena, in welche er sich leidenschaftlich verliebt.

    Jahre später trifft er seine große Liebe wieder, als die Revolution in vollem Gange ist. Maddalenas Familie ist inzwischen verarmt, und Chénier wird von den revolutionären Jakobinern verfolgt, weil er die Schreckensherrschaft Robbespierres unverhohlen kritisiert.

    Keith Warner, der > am Bodensee inszeniert, möchte >. Sie sollen > um zu begreifen, wie aus hehren Idealen menschenverachtende Brutalität erwachsen kann.

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