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Leitsystem für mehr Sicherheit in Hohenschwangau

Schlossbesuch

Leitsystem für mehr Sicherheit in Hohenschwangau

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    Leitsystem für mehr Sicherheit in Hohenschwangau
    Leitsystem für mehr Sicherheit in Hohenschwangau Foto: frasch

    Zweimal kam es in den vergangenen Monaten zu Busunfällen an den Königsschlössern Neuschwanstein und Hohenschwangau. Im September 2010 wurden fünf Japaner gegen eine Mauer gedrückt und verletzt, zuletzt wurde ein Mann von einem Bus angefahren, der zu Fuß in Richtung Neuschwanstein unterwegs war (wir berichteten).

    Er erlitt aber nur leichte Blessuren. Ein Leser unserer Zeitung macht sich nun Sorgen um die Sicherheit: >, findet Wolfgang Nohlen, der regelmäßig in Schwangau zu Gast ist und mehr Sicherheit einfordert. Doch die Verantwortlichen haben bereits unmittelbar nach dem ersten Unfall im vorigen Jahr reagiert. Der Wittelsbacher Ausgleichsfonds (WAF) - für ihn fahren die Busse, die Richtung Marienbrücke und Neuschwanstein unterwegs sind - brachte ein neues > mit Absperrungen und auffälliger Fahrbahnmarkierung an. >, erläutert Geschäftsführer Günter Meyer. Wenngleich durch die gemeinsame Nutzung der Alpsee- und der Fahrstraße zum Schloss Neuschwanstein von Verkehr und Fußgängern immer ein Risiko ausgehe: > - und das trotz der enormen Besucherdichte.

    Auch die meisten Urlauber fühlen sich sicher: >, betont Anna Joos aus der Schweiz, die in der Schlange für die Busfahrt Richtung Marienbrücke ansteht.

    Busfahrer Gerhard Weihgold gibt dennoch zu bedenken, dass > Er und seine Kollegen seien deshalb doppelt vorsichtig. >, weiß er aus Erfahrung.

    Der zweite Unfall, bei dem ein 57-jähriger Friedberger am Pfingstmontag bei seiner Wanderung zum Schloss Neuschwanstein leicht verletzt wurde, geschah außerhalb der Schlossöffnungszeiten, wo in der Regel kaum mehr Fußgänger unterwegs sind. Es sei zwar sehr bedauerlich, jedoch könne man gegen solche Unfälle baulich nichts unternehmen, sagt Schwangaus Bürgermeister Reinhold Sontheimer.

    Ihm sind aus den Vorjahren keine weiteren Vorfälle bekannt - obwohl sich jährlich fast 1,3 Millionen Besucher zum Märchenschloss König Ludwigs II. aufmachen.

    Die Schlösserverwaltung von Neuschwanstein betont: > Motorisierter Verkehr sei nur in den Morgenstunden und abends erlaubt. Busse bekämen ohnehin nur selten Ausnahmegenehmigungen. >, sagt Schlossverwalter Hubert Nikol.

    Entwicklungskonzept Lösung?

    Eine endgültige Lösung wird es laut Rathauschef Sontheimer erst geben, wenn das Entwicklungskonzept Hohenschwangau verwirklicht worden ist: >, so das Gemeindeoberhaupt.

    Wie berichtet, könnte etwa ein neuer Parkplatz für weniger Verkehr am Fuße der Schlösser sorgen. Fahrzeuge wird es dort aber immer geben: >, erklärt Sontheimer.

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