Vor rund einem Jahrzehnt waren Füssens Kommunalpolitiker und Planer noch euphorisch: Die Luitpoldstraße sollte verkehrsberuhigt und als Sanierungsgebiet ausgewiesen werden, um Investoren anzulocken. Ziel war es, am Rand der Altstadt eine neue 'Flaniermeile' zu schaffen.
Doch die Vision zerplatzte wie eine Seifenblase. Heute ist die Straße geprägt von leeren Läden und Baulücken. Ein Abwärtstrend, der auch die Füssener Werbegemeinschaft umtreibt.
Dass es mit Teilen der Luitpoldstraße bergab geht, bestätigt Rita Raith: 'Ich bin das Urgestein dieser Straße. Sie ist leider zu einem Abstellgleis geworden. Grund dafür sind die Fehlplanungen zur Verkehrsführung', so die Füssenerin im Gespräch mit der Allgäuer Zeitung.
Doch Bürgermeister Paul Iacob konnte bei einem Treffen mit den Gewerbetreibenden keine Patentlösung präsentieren. Einig war er sich mit ihnen nur bei der Zustandsbeschreibung: 'Es ist eine Tragödie', sagte Iacob.
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