Intensive Vorbereitungen leistet die Lebenshilfe Kempten für ihr 'Wohn- und Lebensprojekt Rottachstraße'. Dort sollen Wohngemeinschaften für Menschen mit Behinderungen installiert werden. Zum Ergebnis eines städtebaulichen Wettbewerbs gab Baureferentin Monika Beltinger im Bauausschuss einen Zwischenbericht. Kriterien waren:
städtebauliche Einbindung
Erschließung
Innere Funktion und Gestaltung
energetisches Konzept
Wirtschaftlichkeit
Ein Preisgericht nahm die Arbeiten von zehn Architekturbüros unter die Lupe. Zwei Konzepte hoben die Experten gleichrangig auf einen ersten Platz, berichtete Beltinger: 'Stadtmüller, Burkhardt, Graf-Architekten' aus Kaufbeuren sowie 'Ebe und Ebe und Partner' aus München.
Verschiedene Anregungen
Jetzt gehe es darum, die Kritikpunkte der Jury überarbeiten zu lassen. Im Entwurf des Kaufbeurer Büros wurde beispielsweise moniert, dass nur ein Aufzug in einem hofumschließenden Gesamtgebäude vorhanden wäre. Beim Konzept der Münchner Planer müsse geklärt werden, ob die vorgesehene Tiefgarage zu den zwei Hauptbaukörpern in einem Überschwemmungsgebiet machbar sei.
Daneben hat die Lebenshilfe noch eine Hausaufgabe: Sie muss absichern, ob und in welcher Höhe das Projekt gefördert wird.