Der Schlachtbetrieb in Kempten muss so schnell wieder aufgenommen werden. Das fordert Leopold Herz, Allgäuer Landtagsabgeordneter der Freien Wähler in einer Pressemitteilung. Wie berichtet kann die Allgäu Fleisch GmbH Forderungen in Höhe mehrerer Millionen Euro nicht mehr begleichen und hat deshalb beim Kemptener Amtsgericht einen Insolvenzantrag gestellt. Am 19. Mai wurde der Schlachtbetrieb bereits eingestellt. 129 Mitarbeiter sind davon betroffen. Laut Herz müssten die Schlachtungen schnellst möglich wieder aufgenommen werden, da sich Händler und Gastronomie anderweitig orientieren würden. Sonst würde Fleisch von überall her ins Allgäu gelangen und das Vieh aus der Region komme zur Schlachtung und Vermarktung irgendwo hin – wohl nur nicht wieder ins Allgäu.
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