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Kreisfeuerwehrverband feiert in Baisweil

Floriansmesse

Kreisfeuerwehrverband feiert in Baisweil

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    Kreisfeuerwehrverband feiert in Baisweil
    Kreisfeuerwehrverband feiert in Baisweil Foto: Klaus D. Treude

    Die Floriansmesse des Kreisfeuerwehrverbandes Ostallgäu wurde in Baisweil gefeiert. Die Messe war mit der Weihe der restaurierten Fahne der Feuerwehr Baisweil verbunden. Diese feiert in diesem Jahr ihr 140-jähriges Bestehen. Zwar machte nächtlicher starker Regen die ursprüngliche Planung, die Messe im Pfarrgarten feiern zu wollen, zunichte. Die Verlegung in das große Festzelt am Ortsrand erwies sich aber als richtige Entscheidung. Musikalisch wurde die Messe von der Musikkapelle Baisweil und einem aus Männer- und Feuerwehrchor zusammengesetzten Ensemble gestaltet.

    Gut 50 Feuerwehren waren der Einladung gefolgt

    Die langen Bankreihen im Zelt waren voll besetzt. Feuerwehrleute aus dem gesamten Landkreis und dem benachbarten Unterallgäu hatten sich zum Gottesdienst nach Baisweil aufgemacht und tauchten das Festzelt mit ihren Ausgehuniformen in festliches Dunkelblau. Als Farbtupfer durchbrachen die zivile Kleidung der Gäste – unter ihnen Landrat Johann Fleschhut und die CSU-Landtagsabgeordnete Angelika Schorer – und vor allem die prächtigen bunten Vereinsfahnen das dunkelblaue Gesamtbild. Gut 50 Feuerwehren waren der Einladung zur Floriansmesse gefolgt.

    Gemeinsam mit Diakon Bruder Kornelius aus St. Ottilien zelebrierte Pfarrer Thomas Hatosch von der Pfarreiengemeinschaft Eggenthal die Messe. Kornelius ist selbst Feuerwehrmann sowie Feuerwehrseelsorger im Landkreis Landsberg. In seiner Predigt ging er auf das Leben und Martyrium des heiligen Florian ein und beschäftigte sich mit den Aufgaben der Feuerwehr und der Seelsorger. Feuerwehrleute, so Kornelius, behaupteten bei Meinungsumfragen stets Top-Platzierungen in puncto Ansehen. Wähend diese häufig genug 100 Prozent Zustimmung in der Bevölkerung verzeichneten, landeten Seelsorger deutlich abgeschlagen bei 50 Prozent.

    Wichtig sei, dass Feuerwehr und Seelsorger, die 'Werkzeuge der Nächstenliebe', als gutes Gespann Hand in Hand arbeiteten. Der heilige Florian habe ein Beispiel in Kameradschaft und Opferbereitschaft gegeben. Damit sei er zum Vorbild für die Feuerwehrleute geworden. Nur gemeinsam könne man den schweren, oft gefährlichen Dienst leisten.

    'Solidaritätspotenzial für die gesamte Gesellschaft'

    Dankbar für die Übernahme des gefahrvollen Dienstes im Ehrenamt zeigte sich auch Kreisbrandrat Markus Barnsteiner. Die Bereitschaft zum Einsatz für andere berge ein großes Solidaritätspotenzial für die gesamte Gesellschaft in sich. Das Engagement sei und bleibe unbezahlbar. Auch Landrat Fleschhut unterstrich die Einsatzbereitschaft aller Feuerwehrleute.

    Für sie gehöre es dazu, sich in Gefahr zu begeben, 'dort, wo andere einen Bogen um die Gefahr machen'. Ganz begeistert sei er von der Kinder- und Jugendarbeit der Wehren.

    Baisweils Bürgermeister und Schirmherr Thomas Steinhauser versicherte seiner Feuerwehr, die Gemeinde stehe voll hinter ihr. Er versilberte seinen Dank mit einer 500 Euro-Spende. Feuerwehr-Vorsitzender Alfred Riedle war die Erleichterung über ein (trotz Wetterunbilden) gelungenes Feuerwehrfest anzumerken, als er zum gemütlichen Teil überleitete.

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