'Die Konfirmanden sind lebendige Bausteine im Hause Gottes.' Unter dieses Motto stellte Pfarrer Friedrich Martin in Anlehnung an den ersten Petrus-Brief seine Predigt bei den beiden Konfirmations-Gottesdiensten in der Obergünzburger Elisabethenkirche.
Nicht nur für die Kirchengemeinde seien die jungen Leute lebendige Bausteine, auch für Vereine und Gruppen, im späteren Berufsleben, in der Industrie- und der Dienstleistungsgesellschaft, sagte der Seelsorger. Paten stärken den Rücken
Der Grund- und Eckstein, so Martin weiter, sei dabei Jesus Christus. Er sei für die Menschen unverzichtbar. Am deutlichsten werde das im Abendmahl, in dem er sich den Gläubigen selbst gibt und zu einer Gemeinschaft verbindet. Die Stärkung des ersten Abendmahles mit Hostie und Wein erfuhren die jungen Leute nach ihrer Einsegnung, bei der sie mit einem aus der heiligen Schrift ausgewählten Konfirmandenspruch und einem hölzernen Umhängekreuz bedacht wurden. Dabei stärkten ihnen ihre Paten mit dem Auflegen einer Hand symbolisch den Rücken für den weiteren Lebensweg. Zuvor hatten die jungen Christen das Ja zu ihrer Kirche bekräftigt, das einst bei ihrer Taufe die Eltern und Paten für sie stellvertretend abgelegt hatten.
In seiner Ansprache erläuterte der Vertrauensmann des Kirchenvorstandes, Dr. Günter Räder, dass die jungen Leute mit ihrer Konfirmation nun vollwertige Glieder der Kirchengemeinde sind und somit auch an den im Oktober anstehenden Kirchenvorstandwahlen teilnehmen können. Die beiden Gottesdienste in der durch die Konfirmandeneltern festlich geschmückten Elisabethenkirche wurden durch eine vierköpfige Bläsergruppe des Ronsberger Musikvereins unter Leitung von Hans Heinle und durch die Organistin Monika Nicolaus feierlich gestaltet.